Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Der Polterschacht am Rauschberg


1982 begann mit einer Tour, ausgelöst durch einen Hinweis von Karl Henn, in den Polterschacht, eine neue Ära der Höhlenforschung im Rauschberg. Mit einem Schlag war klar, daß es in diesem Gebirgsstock gewaltige Naturhöhlen geben mußte, die aber erst mal gefunden werden wollten. Der Polterschacht hat keinen natürlichen Eingang, sondern ein Zugang war erst möglich, nachdem die Bergleute vor vielen Jahren in diesem Gebiet einen Suchstollen angelegt hatten und bei seinem Vortrieb auf den großen Naturschacht stießen. 199 m geht es in die Tiefe mit mehreren tiefen Schächten, 14 m in die Höhe, in einem alten Zubringersystem, das verstürzt endet.

 

     
     

Literatur:

Triller, Dolfi Der Polterschacht, in: Münchner Höhlengeschichte II, München 2004, herausgegeben vom Verein für Höhlenkunde in München

Links:

Landschaft und Höhlen am Rauschberg, Bayerische Alpen


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