Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Am Hollenberg, Fränkische Schweiz
Blick vom Gipfel auf die Fränkische Schweiz
Westlich von Pegnitz, einer kleinen Stadt am gleichnamigen Fluß, liegt ein Weiler mit dem Namen "Hollenberg". Der Name stammt vom 541 m hohen Berg, auf dessen Spitze noch die Reste einer alten Burganlage zu sehen sind. Von dort oben hat man einen prachtvollen Blick über einen großen Teil der Fränkischen Schweiz, die sich von dort oben als ziemlich flach angelegt darstellt.
Der "Hollenberg" müßte wohl eher "Hohler Berg" heißen. Tatsächlich befindet sich in seinem Gipfelfelsenaufbau die sich nach Südosten hin öffnende D 87 Zwergenhöhle. Der Weg dorthin ist mit Holzschildern markiert. Der breite Pfad zeigt, daß sie oft besucht wird. Es handelt sich um eine typische Spaltenhöhle. Zwei Spalten ziehen bergwärts, die von quer dazu verlaufenden Quergängen unterbrochen werden. Insgesamt bringt es das System auf ca. 100 m Gesamtganglänge. Will man das alles anschauen, dann sollte man schon Höhlenausrüstung mitbringen, weil die Dimensionen im inneren Teil der Höhle wirklich zwergenmäßig werden.
In der Nähe ist noch eine Höhle, das Kühloch oder auch Gnomenbrünnlein genannt....
Literatur:
Lang, Stephan | Höhlen in Franken - Ein Wanderführer in die Unterwelt der Fränkischen Schweiz, Verlag Hans Carl, Nürnberg 2000 |
Heller, Josef | Muggendorf und seine Umgebungen oder die Fränkische Schweiz, Nachdruck der 1. Auflage aus dem Jahre 1829, Palm & Enke, Erlangen 1979 |
Seib, Wolfgang | Burgruinen der Fränkischen Schweiz, Gut Schluf 5-1986, S. 25ff. |
Links:
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