Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle


Das "Diluvium" und die fränkischen Höhlen

 


 

 

 

 

Historically, diluvium was a term in geology for superficial deposits formed by flood-like operations of water, and so contrasted with alluvium or alluvial deposits formed by slow and steady aqueous agencies. The term was formerly given to the boulder clay deposits, which some early geologists supposed had been caused by the Noachian deluge, a concept known as flood geology or diluvialism.[1]

Diluvial terraces in Central Altay Mountains, Katun River, Little Yaloman Village. July 2011

In the late 20th century Russian geologist Alexei Rudoy [ru] proposed the term "diluvium" for description of deposits created as a result of catastrophic outbursts of Pleistocene giant glacier-dammed lakes in intermontane basins of the Altai.[2] The largest of these lakes, Chuya and Kuray, had volumes of water in hundreds of cubic kilometers, and their discharge in peak hydrograph flow rate exceeded the maximum rates of the well-known Pleistocene Lake Missoula floods in North America. The term "diluvium" in the meaning of A. N. Rudoy has become accepted, and the process of diluvial morpholithogenesis can be found in modern textbooks.

Flood deposits of the Altai region

Nearly all intermountain depressions in southern Siberia and northern Mongolia hosted glacier-dammed lakes during the Pleistocene ice ages. Climatic changes and hydrostatic alterations of the ice dams were followed by repeated fillings and releases of the basin lakes. The lake outbursts had a cataclysmic character. In accordance with climatic conditions, the glaciers would protrude again into the main drainage valleys immediately after dam deformations and lake outbursts and would again dam the basins.

See also

References

  1.  

 

Diluvium, veraltete Bezeichnung für das Eiszeitalter. Der Name wurde von W. Buckland (1923) für die quartären Ablagerungen geprägt, die als Ablagerungen einer Sintflut angesehen wurden. Heute vom Pleistozän abgelöst.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte man zwar die chaotischen Ablagerungen in Nordeuropa, Nordwesteuropa und im Alpenraum klar von den darunter liegenden Schichten zu unterscheiden gelernt, die Interpretationen dieser eiszeitlichen Sedimente war jedoch von biblischen Anschauungen geprägt.

Erst nachdem sich die Eiszeittheorie durchsetzte, ordnete man die jüngsten Ablagerungen dem Quartär zu und untergliederte es in das Diluvium und das Alluvium. Später ersetzte man diese Begriffe durch Pleistozän und Holozän, mit der Folge, dass noch großenteils bis heute das Pleistozän mit dem Holozän endet, obwohl dieses als Zwischeneiszeit dazu gehört.

Der Begriff Quartär wurde schon 1829 von Jules Desnoyers vorgeschlagen, um Sedimente im Pariser Becken anzusprechen, die deutlich jünger als die tertiären Ablagerungen waren. Die quartären Schichten waren zwar in bestimmten Beckenlagen sehr mächtig, aber geologisch nur von geringem Alter. Dadurch kam es zu einer sehr ungleichgewichtigen Unterteilung der Erdneuzeit (Känozoikum) in das 63,7 Millionen Jahre dauernde Tertiär und das nur 1,6–1,8 Millionen Jahre dauernde Quartär mit den Epochen Pleistozän und Holozän (geologische Gegenwart). Dieses Ungleichgewicht führte bei der Neufestlegung der geologischen Zeitskala zu einer Ersetzung der Begriffe Tertiär und Quartär durch die Begriffe Paläogen und Neogen mit neuen stratigraphischen Grenzen und Bedeutungen. Die Periode des Neogen umfasste fortan die Epochen Miozän (Beginn vor 23,03 Millionen Jahren), Pliozän (Beginn vor 5,33 Millionen Jahren), Pleistozän (Beginn vor 2,6 Millionen Jahren) und Holozän.

Das Quartär wurde als zwischengeordneter Begriff 2005 wieder eingeführt und umfasst jetzt das gesamte Holozän und das Pleistozän (einschließlich des Gelasiums als ehemaligen jüngeren Abschnitt des Pliozäns).

 

 

Literatur:

 

Links 

 

Historisches über die Höhlen der Fränkischen Alb


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