Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Die Cabane-de-Saint-Paul-des-Fontes, causse de Larzac, F
Diese Höhle gehört zu den längsten des causse de Larzac. Bekannt war ihr Eingang sicherlich schon immer, weil sich aus ihm immer wieder bei Hochwasser ein Bach ergießt und ansonsten die Dimensionen so groß sind, daß er auffällig ist und keine Schwierigkeiten aufweist, die einen Menschen aufhalten könnten, hineinzugehen.
Der Eingangsteil ist noch heute geprägt von den Überresten der Einbauten, die im 19. Jahrhundert vorgenommen wurden, als man sie als eine Käserei einrichtete, um den gefragten Roquefort dort zu produzieren. Weiter drinnen wird sie dann zu einen bequem begehbaren Horizontalhöhle, die schließlich an Seen führt, die erst watend, dann kletternd am Rand überwunden werden können. Schließlich wird das Fortkommen immer mühsamer und auch die Dimensionen reduzieren sich immer mehr, so daß dann nur noch sehr schlanke Menschen durchkommen. Die Höhle verfügt auch noch einen zweiten Zugang, so daß sie auch als Durchtrip besucht werden kann.
Literatur:
Balsan, Louis | Grottes et Abimes des Grands-Causses, Millau 1950 |
Gauchon, Christophe | Des cavernes & des hommes, Chambery 1997 |
Speleo-Club des Causses | Exploration Caussenarde, Millau, 1984 |
Minvielle, Pierre | Guide de la France souterraine, Les Guides Noirs, Tchou, Éditeur 1970 |
Michelin | Causses Cévennes - Bas Languedoc, Clermont-Ferrand 1974 |
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