Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
30. HÖPHO - 2010
And now I see with serene eye....
William Wordswoth
Martin Heidegger: "Der Grundvorgang der Neuzeit ist die Eroberung der Welt als Bild."
"Move your ass and your mind will change."
Ein HÖPHO zu organisieren, das kann einfach sein und auch nicht. Und was am Ende dabei herauskommt, das ist recht ungewiß.
Die Grundidee ist einfach. Die Produzenten und Konsumenten von Bildmaterial über Höhlen zusammenzubringen. Die Frage ist dann das Wann und das Wo? Da zeigt sich dann schnell eine Grundproblematik. Wann? Da ist man wegen der Verknüpftheit mit dem Wo nämlich nicht autonom. Ein Jahr vorher vereinbarte ich mit den Verwaltern der DAV-Bildungsstätte in Bad Hindelang den Termin, und nur dieser war noch frei. Und dann lese ich anfangs 2010 eine Anfrage, ob ich nicht den HÖPHO-Termin verschieben könne, weil gleichzeitig das Treffen der Fränkischen Höhlenforscher stattfände. Da war natürlich nichts mehr zu verschieben. Und die Raumfrage regeln? Das hängt wiederum mit den Zahl der Teilnehmer zusammen. Wieviel würden kommen? Die Zahl hat schon zwischen 10 und 80 geschwankt. Vierbettzimmer in genügender Zahl vorbuchen? Und dann auf den Zahlungsverpflichtungen sitzenbleiben? Das geringste Risiko versprach die vollständige Buchung der Selbstversorgereinheit, aber dort können maximal 25 Personen übernachten. Was tun, wenn es mehr würden? Oder, wie sich jetzt gezeigt hat, weniger kommen?
Hinterher sind immer alle
gescheiter. Neue Trends wirken, die es in dieser Form vorher
nicht gegeben hat. Diesmal waren es z.B. die vielen
Autoschläfer. Die gab es schon früher, Aber es werden immer
mehr. Das spart Geld und läßt einen unabhängig sein, aber für
die Betreiber des Hauses bringt das natürlich kein Geld. Wir
benützen deren Einrichtungen, aber finanzielle Einnahmen haben
sie dann allenfalls über den Verzehr von Getränken, eventuell
auch über den Verkauf des Abendessens zum Preis von 5 Euros.
Dafür hatten wir einen sehr gut geeigneten Mehrzweckraum ganz
für uns die 2 Tage zur Verfügung mit der kompletten
Infrastruktur und die Selbstversorgereinheit mit einer kompletten
Küche und einem eigenen Speiseraum, Duschen, Sanitäranlagen und
saubere Schlafräume. Und das zu einem Preis für AV-Mitglieder
von 9 Euros pro Tag (Selbst dieser niedere Grundpreis wurde von
einem Nichtteilnehmer als "zu hoch" kritisiert!).
Ganz wesentliches Element mit vollkommener Unvorhersehbarkeit ist das Wetter. Ende März - würde vielleicht noch Schnee liegen? Tatsächlich lag er, aber glücklicherweise hauptsächlich nur noch in Nordhanglagen. Würde es regnen oder die liebe Sonne lachen? Wenn es zu schön ist, dann ist es ja auch nichts, denn, wer mag sich schon freiwillig in lichtlose Kellerkammern setzen, um Dias anzuschauen, wenn draußen die Sonne scheint und unseren Leib wärmt? Der Wettergott spielte mit und ließ am Freitag und Samstagabend die Wolkenschleusen öffnen, damit es kräftig herunterregnete. Bei der Höhe fielen da auch schon ein paar neue Schneeflocken am Oberjochpaß. Ansonsten hatten wir "Kaiserwetter" am Samstag bei unserer Exkursion in die Allgäuer Bergwelt. Die nächstgelegene Höhle um die Jugendbildungsstätte ist die Höhle im Wildfräuleinstein und die suchten wir dann auch auf.
Früher mußten sich die armen
Menschen an die Straßenränder stellen und Reisende persönlich
noch festhalten, um sie ihrer Habe entledigen (man nannte sie dafür
"Straßenräuber"), heute machen das
kleine Geräte, in die man die Menschen heute z.B. 2,50 Euro
werfen läßt, damit man ihnen für ihr Gefährt einen Parkplatz
bietet. Das ist moderne Wegelagerei! (Welche wirkliche
"Gegenleistung" gibt es dafür?) Als unsere
Fahrzeugflotte auf dem verwaisten Gelände vor der Freizeithalle
in Hinterstein eintraf, wurde kräftig bei uns abgesahnt. Für
den Ortskämmerer muß das wie Weihnachten gewesen sein.
Ein schöner Wanderweg führte die ca. 300 Höhenmeter nach oben,
vorbei am aussichtsreichen "Köpfl", ehe wir an der kleinen, inzwischen mit eisernen Figuren geschmückten Höhle
ankamen. Ein Fotofest ging da ab, wenigstens ein wenig
Höhlenfeeling war möglich, reduziert, aber immerhin gab es da
einen richtigen Durchschlupf im Fels, den sich nicht alle
Teilnehmer an unserer Exkursion angetan haben. Für manchen war
das der Höhepunkt des ganzen Wochenendes, Höhlenphotos waren
offenbar dafür gar nicht mehr notwendig.
Es war um die Mittagszeit, und wie es weitergehen würde, das war
im voraus nicht festgelegt. Es hätte noch die einzige kleine
Höhle in der Umgebung sein können, die Drachenköpflhöhle, wo
man sich richtig in einen Schlaz hätte hüllen müssen, wenn man
ganz durch hätte wollen. Und ein wenig fahren wäre noch nötig
gewesen. Es wurde nichts daraus.
Die Stimmung war eher für Mittagessen und anschließender
kleiner Wanderung zu schönen Wasserfällen bei Sonthofen. Mit so
vielen Leuten und Autos gleichzeitig unterwegs zu sein, das ist
nicht einfach und ging auch sogleich schief. Mit Hilfe der Handys
wurden jedoch die meisten wieder eingefangen und wir bekamen ein
wirklich gutes Essen in einem Sonthofener Wirtshaus.
Anschließend gings dann tatsächlich bei Kaiserwetter noch zu
den Wasserfällen, von denen man einen Prachtblick auf die
Allgäuer Bergwelt vom Nebelhorn, der Mädelegabel, dem
Ifengipfel und rüber bis zur Nagelfluhkette hatte.
Als krönender Abschluß ging es dann noch in eine Eisdiele, wo
wir dem Betreiber durch den Großkonsum zu einem schönen
Extrageschäft verhalfen, das er mit einer besonders freundlichen
Verabschiedung wohl wettmachen wollte. Noch immer kein
Höhlenbild. Um 19 Uhr sollte es am Samstagabend richtig losgehen
in Diakeller.
Da war dann die Maximalzahl an Teilnehmern da, aber es fehlte schon wieder einer. Der hatte gedacht, als HÖPHO-Neuling denkt man sich vielleicht so etwas, daß es nur am Freitagabend was zum Sehen geben würde und dann würden wir alle gleich wieder heimfahren.
Am Freitagabend hatte es
tatsächlich schon eine Session gegeben. Ein kleines Problem ist
ja, daß die Teilnehmer erst so nach und nach immer eintreffen,
so daß am Anfang nur eine ganz kleine Zuschauerzahl da ist.
Ich begann einfach mit ein paar Höhlenfilmen, die ich von
YouTube heruntergeladen hatte und die schon ein ganz besonderes
Flair hereinbrachten. Noch vor wenigen Jahren wäre so etwas
undenkbar gewesen - heute ist das kein Thema mehr. Wo sollte es
hingehen? Ein kleines Filmchen vom Golondrinasschacht in Mexiko,
ein paar Bilder aus Naicza noch hinterher, die
Jack-Daniels-Höhle im Tennengebirge, ein englischer Film über
Daren Cilau, ein paar Szenen aus der Höhle am Gipfel des Mount
Hira in der Nähe von Mekka, Höhlenbesucher, die in Sänften zu
einer Wasserfallhöhle in China getragen werden - eine schon
unheimliche Beliebigkeit der Eindrücke ist da heute möglich.
Irgendwann hat man das über und will zurück zu eigener
"Kost".
So langsam füllte sich der Raum und es wurde Zeit für richtige
Höhlenbilder. Bilder aus der Hennerhöhle im Salzburger Land,
entstanden auf einer Fototour mit Bernd und Alfred, begannen den
Reigen. Dann zeigte ich old-school-Dias im 6x6 Format über
Höhlen im Allgäu. So etwas halte ich für durchaus wichtig, um
den ja nur selten wirklich kundigen Teilnehmern einen ersten
Eindruck von der Gegend und deren speläologisches Potential , wo
gerade wieder das HÖPHO stattfindet, zu vermitteln.
Markus Kreuss, als Newcomer bei unserer Veranstaltung, zeigte in
digitaler Form sehr gute Photos aus Höhlen, die wir teilweise
schon lange kennen, aber auch vollkommen unbekannte. Sardinien,
Südfrankreich, der Schwarzmooskogel, das sind drei Regionen, an
die ich mich noch erinnere. Die moderne Digitaltechnik macht
Bilder möglich, die früher kaum so denkbar waren. Die
Riesenhalle der Sahara aus der Su Bentu Höhle in Sardinien, der
Lichtstrahl in der Tiscalihöhle, atemberaubende Aragonitigel aus
der Cabrespine, der Eisschmuck der Schneevulkanhalle -
abenteuerlich, was da alles an feinsten Fotos hintereinander
folgte.
Gunter Schrödel zeigte hinterher Bilder mit einem reizvollen
Nebenthema, das mit den Höhlen nur noch wenig Berührung hatte,
aber trotzdem gut paßte. Es ging um eine Fahrt entlang eines
Teilabschnitts des Main-Donau-Kanals im Bayern. Um den
Schiffahrtsbetrieb dort zu ermöglichen, waren allerhand Bauten
auch unter der Erde anzulegen. Sie sind noch immer meist in einem
guten Zustand und können besucht werden. Da es da drinnen
vollkommen dunkel ist, können in ihnen Aufnahmen mit der ganzen
Höhlenfototechnik gemacht werden, wie mit Gegen- und
Mehrfachblitzen. Teilweise hat sich ja auch schon wieder Sinter
abgelagert, auch schön farbiger, so daß man ein richtiges
Undergroundfeeling bekommt. Gunter beherrscht ja die digitale
Präsentationstechnik inzwischen schon perfekt, so daß es da nur
selten einfach nur von einem Bild zum nächsten ging. Da klappen
die Bilder auf und wieder runter, da fliegen die Bilder davon
oder herein und was es da noch für 1000 Spielereien gibt. Und
das alles begleitet von schriftlichen Kurzkommentaren und
elektronischer Musik, die Pink Floyd längst hinter sich gelassen
hat.
Zum Abschluß hatte Klaus-Jürgen Fritz noch eine weitere
ungewöhnliche Sehpraline dabei. Der Titel war "Bodypaint
unter Tage" und da hatte ich zuerst einmal assoziiert, daß
es wohl um verschlammte und über und über mit Lehm
zugekleisterte Höhlenforscher ginge. Was wir zu sehen bekamen,
war ganz etwas anderes. Klaus-Jürgen arbeitet mit einem
Künstler zusammen, der sich mit Bodypainting beschäftigt.
Jungen hübschen Damen wird da allerhand auf die Haut gemalt und
dann machte Klaus-Jürgen Fotos davon. Das passierte aber nicht
im Studio. Es ging um das Thema Bergbau, Bergmann und der Mensch
im Berg, und so fuhr man in ein Harzer Bergwerk und drapierte die
Damen in unterschiedlichen Bezügen. Eine hatte eine schwarze
Bergmannsuniform aufgemalt bekommen und stand dann neben alten
Maschinen, vor Felsformationen und so fort. Das Thema hat seine
Qualitäten, man müßte es mal in richtigen Höhlen probieren,
weil dort das Spiel der Phantasie noch ganz andere Schichten
unserer Seelen ins Schwingen bringen könnte.
Samstagabend - die Fotogala.
Eigentlich war ja das Leitthema Mensch und Models in der Höhle,
aber dazu brachte kaum einer etwas mit. Ich hatte 90 Fotos dazu
dabei und da war fast mit jedem eine kleine Geschichte damit
verbunden. Der Blick in die Gesichter vieler Menschen, die oft
ihre ganzes Leben der Höhlenforschung widmen, der ist oft schon
sehr berührend, insbesondere, wenn sie heute schon nicht mehr
unter uns physisch weilen, weil sie gestorben sind. Wilfried
Lorenz brachte auch noch einen kleinen Beitrag dazu, in dem er
von der Geschichte der HÖPHOs Bilder zeigte. Es ist schier
unglaublich, wie wir vor 31 Jahren ausgesehen haben!
Vorher und nachher gab es noch richtige Höhlenvorträge - alle
in digitaler Technik. Gunter Schrödel hatte sich sehr viel
Arbeit gemacht und zwei große Schauen zusammengestellt. Eine
ging über Höhlen im Süden Frankreichs und eine zweite, 45
Minuten dauernd, über Höhlen im Vercors. Tom Fürtig führte
uns in die gleiche Gegend, schließlich hatten sie zusammen
Urlaub gemacht. Er ist ja inzwischen auch so ein zuverlässiges
HÖPHO-Urgestein, der das Ganze schon sehr ernst nimmt. "Der
Höhlenfotograph bei der Arbeit", hieß es da richtig
einmal.
Zwischen hinein schmuggelte ich noch einen kleinen Beitrag, der
den Titel "Down the rabbit hole" trug. Es geht um ein
Motiv aus Alice im Wunderland. Alice findet ein Loch im Boden und
geht/fällt hinein. Unterwegs macht sie sich Gedanken, was da
jetzt noch alles passieren wird, ob sie z.B. auf der anderen
Seite der Erde, bei den Antipoden wieder drüben rausfallen wird.
Ich habe mal das Internet nach Bildmaterial zu diesem Stichwort
durchsucht und habe überraschend viel dazu gefunden. Manches ist
schier unglaublich. Das Ganze habe ich dann in eine sinnvolle
Ordnung gebracht und so mal einen Beitrag entwickelt, bei dem
überhaupt kein eigenes Foto vorkommt, das aber auf eine sehr
feine Weise mit dem Thema Höhle umgeht. Den Abschluß bildete
noch ein YouTube-Film dazu, nämlich der Filmtrailer. Noch keine
5 Sekunden sind vergangen, da stürzt das Mädchen bereits durch
ein Loch am Fuße eines Baumes in die Wunderwelt im Innern
unserer Erde.
Klaus-Jürgen bot einen guten Kontrast zu den klassichen
Höhlendiaschauen, in dem er von der Erforschung eines ca. 150 m
tiefen Brunnenschachtes auf einer Burg in der Sächsischen
Schweiz berichtete. Das Unternehmen war schon vor 30 Jahren und
damit noch zu "DDR-Zeiten". Das Zeitkolorit war so
deutlich zu spüren und so herrlich fremdartig. So waren in dem
Fundgut, das der Taucher aus dem See heraufholte, mehrere
Münzen. Ihr Erhaltungszustand war äußerst unterschiedlich,
wobei die DM-Stücke schon ziemlich angegriffen waren, während
die Leichtmetallmünzen der DDR noch hervorragend erhalten waren,
angeblich ein Hinweis auf die Zukunft des Gesellschaftssystems!
Besonderes Schlußlicht des Abends wurde eine Bilderschau von Tom
Fürtig, die er ebenfalls mit Bildern aus dem Internet
bestückte. Nackte Models zuhauf im Höhlenambiente, 200 bis 300
waren es. Es soll bis 1 Uhr in der Frühe gedauert haben. Mich
hatte längst der Gott des Schlafes geholt und ich muß mir diese
Schau nun in der Phantasie vorstellen.
Am nächsten Morgen kamen die Leute zur gemütlichen Frühstücksrunde erst nach 8 Uhr zusammen. Frischen Kaffee gab es und Semmeln vom Vortag. Nachdem die finanzielle Seite einigermaßen geregelt war, zog es viele gleich heimwärts. Es gab aber noch eine kleine Extraschau für den übrig gebliebenen Zuschauerrest. Es fällt auf, daß bei den HÖPHOs die meisten gezeigten Bilder aus höchstens einer handvoll Höhlengebiete stammen. Aber auch andere Länder haben schöne Löcher. Zwei Höhlen in Friaul (Pod Lanisce) und Venetien (Buso della Rana) waren auf meinen Bildern zu sehen, die schon 20 Jahre alt sind, aber immer noch ihren Reiz haben. Klaus Cramer noch in einem Wasserschluf stecken sehen, das hat schon historische Qualität. Es schadet ihnen nicht, noch einmal gezeigt zu werden, bevor sie eines Tages ohnehin der Schimmel auffrißt, das Bildmaterial ausbleicht oder sie herunterfallen und das Glas sie zerstört.
Ein schönes, intimes Treffen war vorbei. Auf der Teilnehmerliste sind 20 Personen eingetragen. Mal sehen, wieviel es nächstes Jahr werden. Ich versuche, es noch einmal dort zu organisieren. Ob es klappt, das wird sich zeigen. Das Haus wird umgebaut, die Selbstversorgereinheit wird aufgelöst und in den normalen Betrieb mit einbezogen. Damit entfällt die Möglichkeit, relativ kostengünstig dort unterzukommen. Mal sehen, wie es unter den dann geltenden Bedingungen laufen kann.
Das Sauwetter am Freitagnachmittag | ||
Im Untergeschoß der DAV-Bildungsstätte: der Mehrzweckraum, unser Domizil |
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Vor und beim "Gruppenbild" | ||
In der "Diahöhle" | ||
Am Samstagmorgen am Parkplatz - viele Gäste |
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Im Frühstücksraum der Selbstversorgereinheit | ||
Auf Exkursion | ||
Prachtpanorama auf dem Weg zum Wildfräuleinstein |
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Beim Wildfräuleinstein | ||
Bei den Wasserfällen | ||
Statt Höhlenbildergucken Eisschlecken in Sonthofen |
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Nächster HÖPHO-Termin:
21. - 23. Januar 2011
Jugendbildungsstätte Hindelang der JDAV, Haus Alpenhof, Jochstraße 50, 87541 Bad Hindelang
Jugendbildungsstätte Hindelang - Impressum
Jugendbildungsstätte Hindelang / "Wir sind der beste Weg zu neuen Erfahrungen..."
Anmeldung unter
Vor der Tagung:
Freitag, 26. März ab 16 Uhr - Sonntag, 28. März 2010
Jugendbildungsstätte Hindelang der JDAV, Haus Alpenhof, Jochstraße 50, 87541 Bad Hindelang
Jugendbildungsstätte Hindelang - Impressum
Jugendbildungsstätte Hindelang / "Wir sind der beste Weg zu neuen Erfahrungen..."
Die besonderen Umstände des Hauses machen es
notwendig, daß sich die Teilnehmer vorher bei mir anmelden!
Reserviert ist für uns nur der Selbstversorgerbereich mit 25
Bettenlagern
(Der Preis liegt bei 9 EURO für Alpenvereinsmitglieder und 14,50
EURO für Nichtmitglieder + Kurtaxe 2,10 Erw.).
Die ersten 25 bei mir eingehenden Anmeldungen werden sicher berücksichtigt.
Es sind schon 28 Personen angemeldet! Allerdings ist alles ein wenig komplizierter. Es sind schon einige darunter, die im eigenen Auto schlafen wollen, andere bestellen selber ein Zimmer im Haus, andere fahren abends wieder nach Hause und kommen am nächsten Morgen wieder. Und die erste Person hatte sich auch schon wieder abgemeldet - und kommt jetzt doch! So labyrinthisch sind die wirklichen Wege unserer Leben!
Es gibt ein polnisches Sprichwort, das das ganze Dilemma unübertrefflich ausdrückt: Willst Du Gott zum Lachen bringen, mach einen Plan! (Noch immer gibt es genug UnVerrückte, die das für einen verläßlichen Weg in unsere Zukunft halten!)
Das Haus selber ist viel größer, hat einen Jugendbereich mit 51 Betten in Zwei- und Sechs-Bett-Zimmern und 26 Betten in Zwei-Bett-Zimmern im Schulungsbereich (Die werden auf der Basis von Unterbringung mit Vollpension zum Preis von 33,50 EURO + Kurtaxe vergeben).
Da gleichzeitig auch noch andere Veranstaltungen stattfinden, wird nicht sicher sein, wie viele zusätzliche Plätze eventuell für andere Teilnehmer am HÖPHO noch zur Verfügung stehen werden.
Meldet Euch an, dann werden wir versuchen, eine Lösung für alle zu finden. Ansonsten könnte es sein, daß wir Leute zurückweisen müssen!
Noch immer gibt es die HÖPHOs. Für ein paar von uns hat sich diese Veranstaltung von unserem "Mittelalter", als wir noch um die 30 waren, bis in das wirkliche "Alter" fortgesetzt. Es wäre wunderbar, wenn sich auch die nächste Generation so engagiert, daß sie sie weiterführen werden.
Ein durchgehendes Prinzip ist gewesen, daß wir uns immer wieder neue Regionen gesucht haben und "neue" Organisatoren. Das mit dem "neu" und den "Organisatoren" darf man nur "weich" sehen, denn es war immer gerne gesehen, wenn sich jemand nun auch zum 4., 6. Male bereit erklärt hat, sich auch mal wieder als "controlling overlayer" zur Verfügung zu stellen, oder das auch mal zum x-ten Male im Römersteinhaus, bei den Spötzls oder ... zu machen.
Sie werden weitergeführt, diesmal durch mich, HÖPHOurgestein. Diesmal noch.. wer weiß schon, ob es mich morgen noch gibt.
Die Wahl des Veranstaltungsortes ist ein Abenteuer. Die Lage des Hauses ist einfach herrlich inmitten der Allgäuer Bergwelt. Leider gibt es nur kleinere Höhlen in der Umgebung, die wir bei einer Exkursion besuchen können. Als Projektionsraum steht uns der Speisesaal zur Verfügung, den wir zu den Essenszeiten mit anderen Kursteilnehmern im Haus teilen müssen. Wenn sich allerdings schnell viele melden, dann können wir "unseren" Anteil an der Belegung des Hauses so ausweiten, daß wir alle zufrieden sein können.
Warum nicht mal "Menschen/Models, Blitzer, Fotographen" als Thema?
Francé Habe | Annie Guiraud |
Erst einmal die Person/en, die man sieht, dann die, die daran "schuld" sind, daß man sie sieht. Eine vollkommene Umkehrung der Werte. Sollen wir einen Tophöhlenmodelcontest organisieren für das HÖPHO 2010? Preis: 1 Tafel gute Schokolade - oder mehr? Daß sie mehr sind als rote oder gelbe Pixelhaufen auf unseren Bildern. Mehr als ein interessanter Farbkontrast oder Größenmaßstab - so viel Ehrung sind wir ihnen mehr als schuldig. Der Mensch zuerst - und dann lange nichts, und dann die Technik.
Und dann die ganze schöne Höhlenwelt.....
grotte de ... |
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- 10,6 Minuten "Bodypaint unter Tage"
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