Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Guano und Höhlen
"Guano entsteht durch Verwitterung der mit Harnsäure versetzten Ausscheidungen von Seevögeln und Fledermäusen auf kalkreichen Böden." (Scherer 228). Mineralische Stickstoffe und Phosphate werden in kondensierter Weise zur Verfügung gestellt.
In Südamerika kannte man schon früh den Nutzen des Stoffes, in den Westen kam er durch Alexander von Humboldt.
In der Tenglong Dong Höhle in der Provinz Hubei/China erforschen 10 Guanogräber, ausgerüstet mit Fackeln, einen Teil der Höhle. In den 1950ern endet der Abbau des Guanos.
Literatur:
Binder, Hans | Gewinnung von Montmilch und Höhlendünger und andere Arten der Höhlennutzung in alter und neuer Zeit, in: Groschopf, Dr. Paul, Jahreshefte für Karst- und Höhlenkunde 1963 Vom Wasser und von den Höhlen der mittleren Schwäbischen Alb (östlicher Teil), Heft 4, München, S. 347ff. |
C. Fr. = FRUWIRTH, Carl 1888 | Guano in Höhlen.Mittheilungen der Section für Höhlenkunde des Oesterreichischen Touristen-Club. (Wien, 1888)Jg. 1888 (VII.Jg.-Nr. 3 u. 4): 31Bemerkungen: Analyse von Fledermausguano aus Cuba |
Scherer, Bernd | Die Monster, in: Benn, Jürgen/Scherer, Bernd, Das Anthroopozän - Zum Stand der Dinge, Berlin 2015 |
Links:
https://americanhistory.si.edu/blog/what-load-guano-5-facts-you-didnt-know-about-bird-poop
https://www.sciencedirect.com/topics/earth-and-planetary-sciences/guano
https://www.gardeningknowhow.com/composting/manures/bat-guano-fertilizer.htm
https://www.wipo.int/ipadvantage/en/details.jsp?id=3684 / Madagaskar
https://www.hindawi.com/journals/ijecol/2020/9872532/
Die Nutzung von Höhlen durch den Menschen
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