Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Die Grotte du Limousis, Aude, F
Die Grotte du Limousis ist eine relativ kleine Höhle, ca. 700 m lang, nördlich des Dörfchens Limousis gelegen. Bekannt war der erste Teil der Höhle schon immer. Archäologische Funde bestätigen dies. Bis Anfang dieses Jahrhunderts waren etwa 400 m bekannt. Dann wurde die "Galerie du Lustre" 1913 entdeckt, wodurch noch einmal 200 m Gang dazukamen. Der SpeleoClub Aude erforschte dann noch ein paar Reststrecken.
In der Höhle gibt eine Reihe von Besonderheiten:
Lagerort von Weinfässern
Abbau von Tropfsteinen
Eine Madonna
Kratzspuren des Höhlenbären
Der "lustre" im letzten Raum - ein riesiges Aragonitgebilde, das alleine schon Besuch lohnt
Beim Eingang Auf dem Weg zur Höhle |
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Höhlenkunst | ||
Der Eingang | ||
Im Eingangsraum: Weinfässer | ||
Erste Tropfsteine | ||
Zerstörung | ||
Eine Marienstatue der Unterkieferknochen eines Kindes |
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Kratzspuren von Höhlenbären "Versteckte" Stromleitung |
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Der "lustre" als Totale |
Um die Höhle hat man an der Oberfläche einen botanischen Wanderweg geschaffen, der einem die Pflanzenwelt der "garrigue" nahe bringt. "thym" und "jasmin" verstehe ich ja noch aus der französischen Beschreibung, aber was ist bloß "Donierie", "ciste", "Chèvrefeuille" usw.? Hat man mit dem Wetter Glück, dann kann man die Kette der Pyrenäen vor sich sehen, weht der Wind von Osten dann läßt sich einen Prise Meerluft schnuppern.
Die Umgebung |
Literatur:
Bes, Christophe | Les Grandes Cavités Audoises - Mise à jour 1992, SPELE AUDE n° 2-1993, S. 102ff. |
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