Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Grotte de la Bruge, Gard, F
Zufällig wird keiner auf den Eingang in die Grotte de la Bruge heute stoßen. Er liegt im oberen Teil des bewaldeten oder besser bebuschten östlichen Talhangs der Ceze zwischen Montclus und Saint-André de Roquepertuis. Eine Zugangsbeschreibung gibt es ja in der Literatur, weshalb ich sie mir hier sparen kann.
Bekannt war die Höhle den Menschen schon seit Urzeiten.
Funde von neolithischer Keramik beweist das. Ein Mauerstück im
Eingangsbereich kann nicht datiert werden, könnte aber hohes Alter
haben.
Im Jahre 1902 wurde sie erstmals vermessen - von Felix Mazauric. Einige
kleine Entdeckungen sind inzwischen dazugekommen. Auch ein Siphon ist
inzwischen auf eine Länge von 180 Metern betaucht worden. Die neueste
"Errungenschaft" ist ein kunstvolle Sperranlage im
Eingangsbereich, die den Sommer über ein Türchen, das geöffnet wird,
geöffnet ist. Ein Hinweis auf das bedeutende Fledermausvorkommen in der
Höhle rät jedoch vom Besuch ab.
Länge 570 m, Gesamthöhenunterschied 30 m.
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Literatur:
Société Cévenole de Spéléologie et de Préhistoire |
Les cavités majeures du plateau de Méjannes-le-Clap tome 2 Secteur Est |
Links:
https://www.gsbm.fr/publications/gsbm/1974_gsbm03/1974_GSBM03_58_Guyot.pdf
https://grottocenter.org/ui/entrances/37379
https://www.gsbm.fr/publications/france/1986_SCSP_Bruge.pdf
Landschaft, Kultur und Höhlen an der Ceze
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