Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Labyrinthe in Österreich
"Österreich ist ein Labyrinth, in dem sich jeder auskennt." Helmut Qualtinger
Neuester Zugang: Salzburg Evangelische Kirche bei Schloß Mirabell März 2016
Burgenland
Schreibersdorf, Burgenland | |
Bad Tatzmannsdorf, Kurgarten, Burgenland |
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Niederösterreich
Wolfsbach Meditationsweg |
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Aspang | |
Emmersdorf bei Melk | |
Dominikanerinnenkloster in Kirchberg am Wechsel | |
Seitenstetten | |
Das Labyrinth als "Hintergrund" für das Erstkommunionbild - Mai 2008 |
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Schweiggers, Thayawanderweg | |
Oberösterreich
Hofkirchen i. M. Baltisches Labyrinth |
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Hofkirchen i.M. Privates Heckenlabyrinth |
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Hofkirchen i.M. Labyrinth bei der Dorfkirche |
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Hofkirchen i.M. PflanzenLabyrinth |
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Hofkirchen i.M. SteinLabyrinth |
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Hofkirchen i. M. KunstLabyrinth |
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Hauptplatz in Neuzeug bei Steyr | |
Munderfing | |
Haag am Hausruck,Weg der Sinne | |
Völcklabruck, Franziskanerinnenkloster | |
Uttendorf "Das Mattigtaler Heckenlabyrinth der Menschenrechte" |
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Ruine Haichenbach, Donauschlinge | |
Niederranna | |
Salzburg
Kuchl | |
Maria Alm am Fuße des Steinernen Meers, Salzburg | |
Labyrinth im Höribachhof bei Mondsee |
Eine
Rarität: ein Hinweisschild auf eine Labyrinth an der Autobahn Salzburg-Linz bei der Ausfahrt Mondsee |
Neumarkt am Wallersee - Labyrinth zu sehen! |
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Salzburg, Kirche in Gneis - Labyrinth vor der Kulisse des Untersbergs | |
Salzburg, Dopplerklinik - ein Palisadenlabyrinth im Kindergarten | |
Salzburg, Bahnhofsvorplatz | |
Salzburg St. Elisabeth | |
Salzburg, Landeskrankenhaus | |
Thalgau | |
Strobl - Garten der Deutschvilla | |
Salzburg, Donnenbergpark
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Salzburg, Evangelische Kirche beim Mirabellgarten März 2016 |
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Steiermark
Loipersdorf Foto Gerd Holischka |
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Pöllau Schloßpark | |
Pöllau Naturpark | |
Gleisdorf Kirchplatz | |
Tirol
Amras, ein Teil von Innsbruck | |
Gnadenwald, Tirol | |
Hinterriss, Labyrinth der Artenvielfalt | |
Labyrinth im Gebiet der
Starkenbergbrauerei in der Nähe von Imst,
Tirol Starkenberger Startseite - Starkenberger |
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Innsbruck, Stadtpark Rapoldi, entworfen von Gernot Cadolini, ein bißchen entlegen am Rande eines Kinderspielareals |
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Innsbruck, Allerheiligenkirche | |
Labyrinth bei Kufstein | |
Lans | |
Matrei, Bildungshaus St. Michael | |
Obernberg a.Br. | |
Söll | |
Franziskanerkloster in Telfs | |
Vils, Labyrinthbrunnen | |
Vils, Barbarakapelle | |
Virgen in Osttirol unterm Schnee Nov 2013 |
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Wattens, der Irrgarten von André Heller an der Oberseite der "Kristallwelten" | |
Vorarlberg
Bei Goetzis |
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Hard |
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Höchst |
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Krumbach |
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Rohrbach |
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Wien
Irrgarten und Labyrinth in Wien-Schönbrunn - geschlossen wegen Winterpause |
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August 2009 | ||
Anmerkungen:
11. Mai 2005 | Ich wollte nur das von Gernot Cadolini entwickelte
Labyrinth bei der Volksschule anschauen.. ..jetzt entdecke ich, daß mit diesem Namen viel mehr Labyrinthisches verknüpft ist... Ein Blick in GOOGLE genügt.... "..der mit Texten wie Amras oder Der Untergeher das Genre bis zum ... die Leser in ein Labyrinth der Erinnerung, der Trauer und der Befreiung führt. ..." sogar Thomas Bernhard kommt plötzlich ins Spiel... |
11. Mai 2005 | kaum Besuch, anfangs schoß eine Schulklasse wie wild durch die Büsche |
11. Mai 2005 | der zentrale Punkt war gerade von einem Bobbycar belegt, das aber noch, während ich das Labyrinth durchschritten habe, wieder "heimgeholt" wurde von von einem Kind. |
30. Dezember 2007 | Es hatte geschneit und der Friedhof gleich neben der Kirche war dick bedeckt mit Schnee. Ein offenes Grab, in das gleich ein junger Mann gelegt werden sollte. In hinteren Teil liegt eine freie Fläche ohne Kreuze. Gewissermaßen durchgepaust zeichnete sich darin das Muster des Labyrinths darunter durch. |
3. November 2008 | Wieder einmal ist das
"Labyrinth" vor dem Labyrinth viel
anstrengender und energiefressender, als der Moment, wo
es dann tatsächlich in den Blick kommt. In der
Beschreibung des Labyrinths bei Kufstein hieß es, es sei
am "Energieweg". Bloß, wie soll man diesen Weg
den finden? Ich strebe mitten im Ort dem
Touristeninformationsbüro zu und habe Glück. Ein junges
Fräulein hat tatsächlich, im Gegensatz zu ihrer
Kollegin, schon mal davon gehört. Bei der Theaterhütte
sie es und schnell bekomme ich einen Ortsplan, kostenlos,
wo vieles eingezeichnet ist, bloß nicht das Labyrinth.
So tigere ich los und lerne noch viele andere
Örtlichkeiten in Kufstein kennen. Das Auto lasse ich an
einer Sesselbahn stehen, wo man wohl gewöhnlich den
Parkern zwei Euro abzwickt. Dann versuche ich mein Glück
und strebe erst einmal südwärts, komme am List-Denkmal
vorbei, dem man offenbar schon mal schwer mitgespielt
hat. Jetzt steht es unter "Video-Überwachung".
Irgendwo steht dann auch das Wort "Dickicht
Kapelle" und unter der soll sich das Labyrinth
befinden. Von einem "Energieweg" ist leider
nirgends was zu lesen. So schraube ich mich der geteerten
Fahrstraße hoch, weil ich mir da noch die größte
Erfolgswahrscheinlichkeit ausrechne. Bei einem
Kinderspielplatz soll das Labyrinth sein, aber unterwegs
zweifle ich schon, ob mein Weg wirklich gut für geplagte
Mütter mit Kindern durchzuhalten ist. Dann ist da ein
Schildchen, das auf einen Sessellift aufmerksam macht,
kurz drauf ist auch schon eine breite Liftschneise zu
sehen. Und - endlich - das Labyrinth. Allerdings
mindestens schon mindestens 100 m unterhalb von mir. Ich
bin viel zu hoch aufgestiegen, aber so habe ich
wenigstens einen Superblick von oben auf die Lage und das
Inntal dahinter. Ich hab das Gelände nicht gründlich
untersucht, aber es scheint mir auf einem
menschengemachten Gehäuse angelegt worden zu sein. Ein
Wasserbehälter vielleicht. Es ist gut und dauerhaft
gestaltet. Ausreichend schmale Grasbänder mit dicken
Steinen dazwischen und die Gehfläche aus geschottertem
Material. Zwei Damen kamen den Berg herunter und wurden auf das Labyrinth aufmerksam. Sie marschierten den Zugangsweg hinauf und dann kam gleich die "kluge" Bemerkung einer dieser Grazien: "Hier ist ein Irrgarten." Immerhin sie "trauten" sich hinein und verfolgten tapfer den gebogenen Bahnen. Irgendwann kam es zu einer Kommunikation auch mit mir. Ich ermutigte sie, einfach weiterzugehen, aber der Irrgarten wohnte einfach unausrottbar noch in ihnen. Selbst als sie Mitte gemeistert hatten, da brach plötzlich das "Durcheinander" bei ihnen aus. Ich überließ sie ihrem privaten Glück, machte noch ein Buildl und verließ dieses Prachtstück von einem klassischen Labyrinth. |
21. Mai 2009 | Rohrbach bei Dornbirn Dieses Labyrinth ist echt etwas für Kenner und Liebhaber. Und von dieser Sorte gibt es nicht viele auf dieser Erde. Ein Beweis für diese Behauptung? Mein Besuch am Christi Himmelfahrtstag, dem Vatertag bei uns. Im Internet las sich der Hinweis wie folgt: "Das Leben blüht auf. Kreistänze im Labyrinth". Wir waren an einem anderen Tag gerade da, da trafen sich die Eltern der "kleinen Kinder". Die hatten alles prima organisiert. Die Tische standen schon gedeckt und zusammengerückt im Foyee, in der Ecke mit der Labyrinthtafel hatte die Band ihre Instrumente schon aufgebaut, Schlagzeug, Bass und so weiter. Keiner widmete den kleinen Metallkreisen am Boden auch nur irgendeine Aufmerksamkeit. Und da kamen wir und stellten die Frage nach dem "Labyrinth"! Gleich kam die Frage nach einem "Pilgerweg", aber die half nicht wirklich weiter. Nur der unabgelenkte Blick auf die Metallknöpfe, die noch zu sehen waren. Begehen war da nicht mehr, einfach nur wahrnehmen, was noch möglich war. Wieder so eine immer mehr wahrnehmbare gespaltene Situation zwischen dem Einen und dem Andern. Da ein Labyrinthinteresse, hineingebaut in ein Gebäude, da ein aktuelles Anliegen, die Party für die Heutigen und Jungen und Lebendigen. In der Kirche habe ich dann noch etwas gefunden. Meine Hypothese war, daß dort, wo es einen so starken Labyrinthimpuls gab, der gar nicht wahrgenommen wurde, von denen, die gerade dort wirkten, daß es da irgendwo ein Gegengewicht geben müßte, in der Kirche vielleicht. Es war dann auch so. Auf einem Plakat wurde gerade da das wirkliche "Labyrinth" gezeigt, das was in den meisten Menschen hochkommt, wenn sie das Wort "Labyrinth" heute hören. Das unfaßbare, unglaubliche, ungreifbare Durcheinander dessen, was heute passiert. "Wenn im Leben der Überblick fehlt"....... |
5. August 2011 | Neumarkt am Wallersee Am Ende einer Irrfahrt stehe ich an der verschlossenen Türe der HBLA. Hinter der Türe rührt sich etwas, sie wird aufgesperrt, ich kann die Frau von Schulhausmeister fragen, ob sie denn wüßte, wo das "Meditative Labyrinth" sei, das im Internet mit einem Bild gezeigt wird. Sie weist auf die grüne Wiese gegenüber. Dort würde seit Jahren am Ende des Schuljahrs von Lehrern aus Stecken so etwas hingestellt und nach ein paar Tagen würde es wieder abgeräumt. Deshalb gab es da auch nichts zu sehen. |
August 2012 | Kurzbesuch des 6. Internationalen Labyrinthkongresses in Hofkirchen i.M.. Das ist inzwischen wohl der Ort auf der Erde mit der größten Labyrinthdichte pro Flächeneinheit auf der Erde! |
Februar 2015 | Endlich habe ich einmal Zeit, um das Labyrinth im Donnenbergpark in Salzburg aufzusuchen. In Schlangenlinien mangels Ortskenntnis geht es bis zum Parkplatz vor dem jetzt als Seniorenheim genützten Prunkgebäude am Rande des Parks. Nirgends ein Hinweis, wo sich denn das Labyrinth befindet. Es heißt geduldig suchen und am Ende ist es auf einmal da - hineinkomponiert in einen leicht geneigten Hang. Teilweise ist das Labyrinth noch unter Schnee, wo der schon weg ist, da wühlen Maulwürfe kräftig im Erdreich und es wölben sich ihre Häufen auf dem Weg. Außergewöhnlich sind die vielen bemalten Steine auf dem Weg. Die Schöpferin des Labyrinths kümmert sich regelmäßig um ihr Werk, laut Text kommt sie täglich vorbei. |
Literatur:
Hyland, Angus, Wilson, Kendra | Labyrinthe - Eine Reise zu den berühmtesten Irrgärten der Welt, Laurence King Verlag, London 2018 |
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