Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Labyrinthe in Deutschland 2 Bayern
neu: Juni 2023 Tollwood München
Bayern:
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Schloß Altenburg | ||
Amorbach / Unterfranken | |||
Armstorf bei Wasserburg | |||
Aufkirch, Allgäu | |||
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Aufkirchen Gemeinde Berg am Starnberger See |
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Augsburg, Frankiskanisches Zentrum | |||
Augsburg, Schwaben Eilias-Holl-Schule |
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Augsburg beim Roten Tor | ||
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Augsburg
Kirchenfenster in St. Afra |
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Bei der Friedhofskapelle in Aurach bei Ansbach, Mittelfranken Teil des |
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Bad Gögging | ||
Bad Kissingen Juli 2007 |
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Bad Windsheim 2006 am Rande des Kurparks vom Hospizverein angelegt |
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Bayreuth | |||
Benediktbeuern, Oberbayern | |||
Mai 2023 | |||
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Bernried am Starnberger See | ||
Breitbrunn am Chiemsee | |||
Cham Redemptoristenkloster |
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Diessen am Ammersee SOS-Kinderdorf |
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Dinkelscherben | ||
2010 | |||
2010 | |||
Eichenau | |||
Eichstätt Diözesan-Museum |
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Eisingen | |||
Erlangen, Friedrichstraße | |||
Erlangen - labyrinthartige Strukturen auf Felsplatten im Botanischen Garten |
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Flachslanden
40 m Durchmesser, 380 m Wegstrecke, 450 m Hecke |
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Freising, Kardinal-Döpfner-Haus | |||
Freising, Pallotihaus Ist das noch, schon ein Labyrinth? |
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Freisinger Forst Labyrinth am Walderlebnispfad April 2012 |
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Eine Kehre / Blick vom Zentrum nach oben | |||
Fürstenfeldbruck, Kreiskrankenhaus Am Eingang zum Andachtsraum |
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Fürth Stadtpark 2015 |
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Grafrath Grundschule an der Hauptstraße
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Günzburg, St. Martin Januar 2009 |
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Garmisch Richard-Strauß-Park In der Mitte Michael-Ende-Linde |
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Grassau | |||
Gröbenzell Weidenlabyrinth am Kinderspielplatz |
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Hebertsfelden, Niederbayern |
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Herrmannsdorfer Landwerkstätten,
Oberbayern Herrmannsdorfer Landwerkstätten |
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Himmelskron | |||
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Icking | ||
Ingolstadt, Klenzepark an der Donaulände | |||
Kallmünz, Oberpfalz rechtes Naabufer |
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Kaufbeuren Stadtpark |
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Kirchenlamitz im Fichtelgebirge | |||
Kissing | |||
Krumbach, Kreislehrgarten | |||
Maihingen | |||
Marquartstein | |||
Mellatz, Allgäu | |||
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Memmingerberg, Allgäu Evangelisches Gemeindezentrum |
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München Neues Rathaus |
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München labyrinthförmiges Gebilde auf ein Spielplatz in der Gollierstraße |
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München, Luitpoldpark |
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München Freiraum in der Pestalozzistraße Labyrinth im Pflasterstein |
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Labyrinth in Fliese in Treppenhaus | |||
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München Bundesgartenschau in Riem 2005 |
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München, Labyrinth in einem
Gebäudekomplex hinter dem Gasteig |
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2014 | |||
U-Bahnhof Oberwiesenfeld, München, eröffnet im Oktober 2007 "Ornament", gestaltet von Rudolf Herz in Zusammenarbeit mit Hans Döring |
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München
Tollwood Festival 2023 im Bild: Emily Sauter |
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Münsterschwarzach Auf dem Pausenhof des Gymnasiums
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Im Klosterladen | |||
Am Rand des Geländes bei Fairkauf und Drei-Türme-Verlag | |||
Nesselwang, Allgäu GehZeiten |
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Neuburg Maria-Ward-Bildungshaus - ehemaliges Labyrinth |
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Neustadt/Aisch, Mittelfranken
2006 erbaut |
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Nittendorf beim Haus Werdenfels 2016 |
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1998 |
Nürnberg Erfahrungsfeld der Sinne |
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Irrhain bei Nürnberg | ||
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Nürnberg, Marienbergpark | ||
Kloster Obenschönenfeld bei Augsburg | |||
Adulaklinik bei Oberstdorf | |||
Plech bei Nürnberg | |||
Pommersfelden | |||
Prien am Chiemsee, Evangelische Kirche |
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Puchheim im Bau Juli 2011 |
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Puchheim
Labyrinthtag 2023 |
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Regensburg - Sinzing Aus dem Kloster Prüfening in der Nähe stammt die Buchillustration aus dem 12. Jahrhundert, die die Vorlage für das Hinweisschild auf das Labyrinth im Walderlebniszentrum abgab.
Blick vom Eingang des Labyrinths Richtung Altstadt von Regensburg |
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Scheidegg, Allgäu | |||
Blick durchs Labyrinthfester auf das Jakobswegpilgerzentrum |
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Schildthurm, Niederbayern |
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Schlehdorf, Oberbayern | |||
Schwanberg | |||
Beim "Radlerbahnhof" Schwarzhofen,
Oberpfalz
Kraftvolle
Orte |
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Sonthofen Kalvarienberg, Juni 2007 |
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Steingaden, St. Johannes-Garten März 2008 | |||
Dezember 2014 | |||
Jakobsmuschel und Spiegel der Selbsterkenntnis | |||
2022 | |||
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Steinhöring, Obb. | ||
Stockdorf am Ammersee
Mai 2021 |
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Tennenlohe bei Nürnberg Walderlebniszentrum |
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Übersee am Chiemsee | |||
Unterweikertshofen | |||
Utting am Ammersee | |||
Vierzehnheiligen | |||
Weissmain | |||
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Weyarn,Domicilium Hospizgemeinschaft | ||
Würzburg - Zentrum für Innere Medizin | |||
Zell bei Hilpoltstein | |||
Zwiesel, Bayr. Wald | |||
Kleines Tagebuch:
3. Oktober 2007 | Tut Kindermund immer "Wahrheit" kund? Ein
kleines Mädchen, dem ich im Labyrinth auf dem Gelände
der Elias-Holl-Grundschule in Augsburg begegnete, stieß
ganz freudig aus: "Ich bin die Beste! Ich bin als
Erste hier." Sie war in das Labyrinth
hineingelaufen, ist den Weg abgelaufen und hat sich am
Ende auf den runden Stein in der Mitte gesetzt. Ist das
Leben ein dauerndes Wettrennen? Wo es nur darum geht,
möglichst schnell ein Ziel zu erreichen? Was tut, man
wenn man dort ist? Sich brüsten vor andern damit, daß
man der "Erste" war? Nun warten, daß die
andern nachkommen? Das Interesse an diesem Spiel
verlieren? Das nächste Labyrinth aufsuchen (wohl die
unwahrscheinlichste aller Verhaltensweisen)? Das Mädchen ist nicht mehr den Weg, den sie gekommen ist, wieder hinausgegangen, sondern verließ das Labyrinth irgendwie. Schon wieder alles vergessen? |
14. Juni 2008 | Im erst kürzlich eröffneten Labyrinth im
GehZeiten-Rundweg bei Nesselwang. Klaus, Willi und ich
erreichen auch diese Station des neu angelegten Wander-
und Besinnungsweges in einem herrlichen Teil des
Allgäus. Zwei Frauen sind auch schon da und gehen durchs
Labyrinth. Laut Vorgaben der Labyrinthschöpfer ist
"Stille" hier das Hauptmotiv. Plötzlich ein
"Rüffel" an uns, weil wir nicht Nichts
gesprochen haben, während wir da unterwegs waren. Die
Dame wollte hier doch das "genießen", was den
Erbauern des Labyrinths doch hier das größte Anliegen
gewesen sei, die "Stille". Es wurde leise,
sofort. Aber sofort schoß mir ein Satz aus dem neuesten "Cadolini"-Buch durch den Kopf, daß es "kein falsches Verhalten" im Labyrinth gäbe. Hatte die diese weise Erkenntnis einfach überlesen? Oder vielleicht das Buch noch gar nicht zur Kenntnis genommen? Einfach zu "genußsüchtig"? Auf der Innensäule steht ja diese wunderbare Geschichte von dem Brunnen, aus dem Wasser geschöpft wird. Und dem Moment des Hineinblickens.... |
20. September 2008 | Im Maria-Ward-Bildungshaus in Neuburg an der Donau gab es einmal ein Labyrinth. Es wurde 2001 besonders von einer Schwester angeregt, gebaut und betreut, die heute nicht mehr dort ist. Als ich dort mal vorbeischaute, um es auch mal zu sehen, da erfuhr ich von der Schwester an der Pforte, daß es inzwischen nicht mehr existiert. Die Schwester wurde anders wohin versetzt. Die viele Arbeit, die die Pflege mit sich bringt, wollte keiner mehr übernehmen. So ist es inzwischen bis auf letzte leichte Spuren im Gras vollkommen wieder verschwunden. |
3. Oktober 2008 | Zum zweiten Male war ich in Zwiesel beim Labyrinth. Nachdem ich wußte, wo es lag, war es ein Leichtes es gleich wiederzufinden. Ohne Ortsangabe ist es schwierig zu finden. Leider ist es in keinem guten Zustand. Die Grundidee, die Außenlinien durch Buxbaumreihen zu definieren ist gut, macht aber wohl viel Arbeit. Wenn man sie nicht pflegt, die Büsche, dann tun sich gleich Lücken auf und man ist dauernd verwirrt, wo denn nun die Begrenzungen verlaufen. Ein Blick auf die Tafel am Rande der Anlage ist dann sehr praktisch, denn man sieht dann besser, wo man denn hinlaufen muß, um in die Mitte zu gelangen. |
7. Dezember 2008 | Endlich, beim dritten Anlauf, ist es mir heute
endlich geglückt, das Labyrinth im Nürnberger
Marienbergpark zu finden. In den Ortsangaben steht immer
nur "Marienbergpark", aber der ist verdammt
groß. Nur wenige Benutzer des Parks haben offenbar eine
Ahnung davon, daß dort ein Labyrinth existiert, denn
alle antworteten auf meine Frage, ob sie hier ein
Labyrinth kennen würden, mit "Nein". So gab
ich nach zweistündiger intensiver Suche erst einmal auf.
Ein halbes Jahr später kam ich wieder, suchte mit einer
Karte, auf der mir ein Nürnberger Freund den gesuchten
Ort eingezeichnet hatte, noch einmal danach - wieder
vergeblich. Auf meine Rückfrage hin bekam ich von ihm
einen Ausdruck aus Google Earth vom Marienbergpark, wo es
ganz genau aus dem Weltraum noch zu sehen war! Deshalb
dieser dritte Versuch. Tatsächlich es existiert, noch.
Man kann aber im 10-m-Abstand daran vorbeigehen, ohne
daß es einem auffallen würde. Nirgends ist irgendwo ein
Hinweis darauf. Man muß schon unmittelbar davorstehen
und sich einen Reim auf die kaum mehr sichtbaren Linien
machen können, dann sieht man noch ein wenig ein
eigentlich sehr schön angelegtes, mit vielen
Pflastersteinen im Boden verankertes Labyrinthmuster.
Allerdings ist es im Augenblick in einem schlechten
Zustand. Die Maulwürfe wühlen sich durchs Gelände und
unter ihren Haufen verschwinden still und leise die
Konturen. Viel Laub hat sich auf den Steinen abgelagert
und macht sie so unsichtbar und viel Gras wuchert
überall, so daß bald nicht mehr viel zu sehen ist.
Offenbar wird es fast nie begangen, sonst würden
wenigstens Begehungsspuren den ursprünglichen Wegverlauf
markieren. Warum kommt hier nicht mehr eine Schulklasse
zu einem Projekttag hin und reinigt die Anlage? Mit ein
paar Schaufeln und einigen Besen, das könnte richtig
Spaß machen, hier wieder für mehr "Ordnung"
zu sorgen. Ein wenig "markiert" ist die Stelle letztlich doch, weil rund herum große Baumstämme als Sitzplätze dienen könnten, aber das ist einfach zu unauffällig. Ganz vergessen ist das Labyrinth aber scheinbar doch noch nicht. In der Mitte lag ein Ahornblatt mit zwei rundlichen Steinen drin - ein schöne Geste. |
Januar2009 | Labyrinthe sind selber historische Gebilde. Wer das Bild vom Heckenlabyrinth in Flachslanden in Mittelfranken im Internet anschaut, der wird es heute nicht mehr wiedererkennen. Es ist herangewaschsen zu mannshohen Stauden, die sicherlich viel Arbeit machen, wenn man sie pflegen muß. Erfreulich ist die großzügige Anlage, die er ermöglichen würde, da auch mal mit einem Kinderwagen (Rollstuhl wäre wegen des Grasbodens wohl weniger angebracht) durchzufahren. |
August 2010 | "Hinter der Garage", da sollte das
Labyrinth sein. Die freundliche Schwester an der Pforte
wies uns diesen Weg. Wir gingen dorthin. Eine
Klosteranlage mit Hörbehindertenschule war da, im Raum
zwischen Nürnberg und der Fränkischen Alb. Alte
Erinnerungen tauchten in mir wieder auf. Da war ich doch
schon einmal gewesen - long, long ago. Als ich meine
Cousine Marianne damals einmal besucht hatte. Alles ist dort in einem tiptoppen Zustand. Nichts mehr zu renovieren. Und auf dem Weg zum Labyrinth: alles da, Trimmgeräte vom Feinsten, eine Wasserklangschale, und dann ein Kräuterlabyrinth, sicherlich von Profis erstellt. Breite gepflasterte Wege, Hochbeete, alles aus dem Kräutergarten, auch noch beschildert in Blindenschrift. Wer mit der Hand über die Kräuter fährt, der bekommt auch noch die 1000 versteckten Gerüche mit. Wer nur noch bewegungsfähig im Rollstuhl ist, für den ist hier ein Sinnenparadies gestaltet worden. Als wir da waren, da führte sogar eine Frau Besucher durch die Anlage. Da ist Geld da... |
11. Juli 2012 | Als ich an diesem Tag eigens dorthin gefahren bin, um auch dieses Labyrinth mal zu besuchen, es war ja schon das zweite Mal, aber auch da war es wegen der Winterzeit zu, sah ich am Eingang dieses Schild. Das kommt dann heraus, wenn dauernd versucht wird, Ordnung in diese Welt zu bringen. Fast müßig zu sagen: Es schien gerade kräftig die Sonne und von schlechtem Wetter war gerade gar nichts zu sehen. |
6.5. 2023 | Auf einmal ist das Thema Labyrinth wieder ein wenig aktuell: In Puchheim wird ein kleines Labyrinthfest anläßlich des internationalen Labyrinthtages organisiert. Ich fahre mit dem Fahrrad hinüber in den Nachbarort und laufe einmal hindurch. Auffallend: Nur Frauen sind da, kein einziger Mann. Als dann doch 2 auftauchen, einer als Indianer kostümiert, zeigt sich, daß sie die Nächsten sind, die das Gelände nutzen dürfen, hinterher, nachdem das Thema "Labyrinth" schon wieder nach 2 Stunden vorbei ist. |
Literatur:
Fröschl, Petra | Ort der inneren Einkehr - 25 Puchheimer legen hinter dem Altenpflegeheim Elisabeth ein Labyrinth aus Steinen an - als Sinnbild für den Lebensweg, Süddeutsche ZeitungNr. 152 / Seite R3, 5. Juli 2011 |
Göller, Rudolf | Verwirrend - Labyrinth ist nicht gleich Irrgarten, Woche im Blick, 30. April 2020, S. 4 |
Hutter, Dominik, Dürr, Alfred | Lichtspiele im Untergrund, Süddeutsche Zeitung Nr. 248, S. 57, 27./28. Oktober 2007 |
Wörz, Robert | Auf dem Weg zu unserer Mitte - Labyrinthe im Allgäu und Umgebung, 2017 |
Wörz, Robert | Auf dem Weg zu unserer Mitte - Labyrinthe in Mittel und Oberschwaben, 2017 |
Links:
Begehbares Labyrinth Eisingen
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