Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Die Grotten im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist der größte Bergpark Europas und "ein Landschaftspark mit Weltgeltung". 1696 wurde mit dem Bau der Parkanlage begonnnen, der sich dann rund 150 Jahre hinzog. Die 4 Hauptattraktionen sind die Kasseler Wasserspiele, der Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe und die Löwenburg.
In erstaunlichem Ausmaß gibt es künstliche Felsnischen und unterirdische Räume, die gerne als "Grotte" bezeichnet werden. Ein paar haben Namen: "Vexierwassergrotte", "Grotte des Neptun", "Grotte des Pluto". Auch der Zentaur, wohl Chiron, hat einen echten Höhlenbezug, heißt es doch er habe im Piliongebirge in Griechenland einstmals in einer Höhle gelebt.
Ausgekleidet sind die Wände mit dunklem Basaltgestein, das einen düsteren Eindruck macht. Früher sollen sie reichlich ausgestatten gewesen sein, heute ist davon kaum mehr etwas zu bemerken. Sich hier fröhliche Feste vorzustellen, das fällt schwer.
"Die Plutogrotte (entstanden zwischen 1760 und
1785). Namensgeber war der römische Gott Pluto. Ursprünglich
waren die Fenster und Türen bunt verglast und im Innern waren
aus Gips mythologische Szenen des Grauens und der Unterwelt
dargestellt." (Wikipediazitat)
Literatur:
Becker, Horst, Karkosch, Michael | 400 Jahre Gartenkunst, Park Wilhelmshöhe, Parkpflegewerk. Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, Bad Homburg vor der Höhe, 2006 |
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