Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Die Binghöhle bei Streitberg


1905 wurde die Höhle entdeckt, als man bei einem Dachsbau den Eingang auf Geheiß von Ignaz Bing freilegte. Bereits 1907 wurde sie mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet und als Schauhöhle eröffnet. 270 m ist sie lang und verläuft weitestgehend horizontal den Schichtfugen folgend. Obwohl schon viele Tropfsteine zerstört sind, was die vielen Stümpfe verraten, gibt es noch immer eine große Anzahl schöner und schönster Stellen zum Sehen in der Höhle. 

Während der Coronazeit
Wo schaut man hin, wenn alles geschlossen ist? In die Kasse! Einbruch sinnlos, weil nichts drin ist! Eine Szene im November 2020 im Führerhaus der Binghöhle.
2024
Versteinerung

Vergleich der Eintrittspreise am Beispiel "Erwachsene":

1961 1982 1997 2025
3 DM     5 €

Literatur:

bRanD, F., illmann, R., leja, F., pReu, D. & SChabDaCh, H. Die Binghöhle bei Streitberg – Auf den Spuren eines unterirdischen Flusses. – Hrsg.: Marktgemeinde Wiesenttal, Schmittdruck Großenbuch 2006
Cramer, Helmuth Der Ablauf der Höhlenbildung im Karste, dargestelltam Beispiel der Streitberger Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Höhle (Binghöhle), Karstforschung 1947/2, 16-21
Illmann, Renate Die „Arisierung“ der Binghöhle (Fränkische Schweiz) im Spiegel der Archivalien 1932 - 1938, Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 81(2), München 2015, S. 44-54
Kaulich, Brigitte, Schaaf, Hermann Kleiner Höhlenführer zu Höhlen um Muggendorf, NHG, Nürnberg 1980
Preu, Dieter 100 Jahre Binghöhle Streitberg und die FHKF, Der Fränkische Höhlenspiegel 53-2006, S. 6ff.

Links:

https://www.binghoehle.de/

Streitberg


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