Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Die Distlergrotte
Fränkische Alb
Die Höhle wurde 1905 entdeckt und diente um 1915 sogar als Schauhöhle. Auch als Bierkeller wurde sie schon genutzt. Sie ist eine der Attraktionen auf dem Karstkundlichen Wanderweg und deshalb auch mit einer Informationstafel versehen. Im Winter ist sie aus Fledermausschutzgründen verschlossen. Dann müssen sich die Tiere durch den abgegitterten zweiten Einlaß hineinbegeben.
Heute ist sie abgemauert und nur noch durch einen engen Mauerschlitz in den Sommermonaten zugänglich. Die Gesamtganglänge beträgt 90 m. Eine große Besonderheit ist der Höhlensee, der absteigend bis in 17 m unter den Eingang führt und 4 m unter der Talsohle des Trockentals draußen liegt.
Literatur:
Huber, Fritz | Jahreshefte für Karst- und Höhlenkunde, 8. Jahresheft - 1967, Die Höhlen des Karstgebietes A Königstein, München 1967 |
Illmann, Renate | Noch eine Hundertjährige: Die Distlergrotte bei Neuhaus, Der Fränkische Höhlenspiegel 53-2006, S. 69ff. |
Schmidt, Werner, Illmann, Renate | Der karstkundliche Wanderpfad - Eine karst- und höhlenkundliche Wanderung rings um Neuhaus und Krottensee, Mitt. NHG 1-1978, S. 9ff |
Links:
https://www.fsvf.de/de/detail/id=5f57739d5f7f9b38066ef46f
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