Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Speläologisches in der Umgebung von Gohrisch/Sächsische Schweiz


Südlich des Luftkurortes Gorisch, linkseitig der Elbe gelegen, kann man eine schöne Wanderung unternehmen, wo man neben ein paar Tafelbergen auch noch ein paar Höhlen besuchen kann. Ein guter Ausgangspunkt ist der Parkplatz zwischen Papststein und Gohrisch. In Form einer Acht kann man in einer Schlaufe auf den Gohrisch mit seinen 448 m Höhe steigen und kommt dabei am mit einer Tür verschlossenen Eingang zum Specksteinstollen vorbei.
Die andere Schleife führt hinauf auf den Gipfel des Papststeins mit seiner Aussichtsplattform und einer bewirtschafteten Hütte. Danach steigt man wieder ab bis zu einem Sattel und wieder hinan in Richtungs Kleinhennersdorfer Stein. Unterwegs kommt man an einer Informationstafel über die zahlreichen Höhlen und Höhlchen dort, Ergebnis eines früheren Schulprojekts. 

Am bekanntesten sind die Lichterhöhle, die Freundschaftshöhle und die Kleine Sandhöhle. 

Die wichtigste Ursache für die Entstehung der Hohlräume liegt wohl an der Tätigkeit der Menschen, die dort Sand abgebaut haben, um ihn in der Umgebung zu verkaufen. Man benutzte ihn als Scheuersand zur Reinhaltung der Haushalte oder zum Streuen bei glatten Flächen. Einen Namen machte sich damit insbesondere Friedrich Hermann Hempel (1845-1918) mit Spitznamen "Sandhampel".

Aufstieg zum Pabststein
Am Pabststein
Vom Gorischgipfel Richtung Pabststein
Stolleneingang am Gorisch

 


Literatur

Bellmann, Michael Der Höhlenführer Elbsandsteingebirge, Heimatbuchverlag Bellmann, Dresden 2010 http://www.heimatberge.de/grhoefue10.html

Links:

https://www.wanderpfade.de/Wanderziel-1913.html Lichterhöhle

https://www.saechsische-schweiz.de/wandern/gohrisch

Sächsische Schweiz


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