Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Die Maccocha, Mährischer Karst, Tschechien

Die meist besuchte Schauhöhle im Mährischen Karst ist die Macchocha, das absolute Highlight des Mährischen Karstes, auf dem Plateau Ostrovska planina.

138 m tief ist der "Schwiegermutterabgrund", der heute einfach, aber äußerst eindrucksvoll, über das System der Punkvahöhlen zugänglich ist. Schon im Jahre 1627 war er auf der inzwischen berühmten Karte von Mähren von J.A. Komensky eingetragen. Zu dieser Zeit hielt man ihn für den tiefsten Abgrund der Erde.

Hinein geht man durch einen höher gelegenen trockenen Tropfsteinteil, heraus kommt man nach ausgiebiger Bootsfahrt in der Schlucht von Pusty zleb wieder. Glücklicherweise ist man bereits wieder am Abrücken vom Autorausch und hat die geteerten Straßen am Grunde auch der Nachbarschlucht, Suchy zleb, heute gesperrt. Der beste Zugang ist heute über den Parkplatz auf der Hochfläche, von der aus man nach unten wieder über eine Kabinenseilbahn mühelos nach unten und wieder herauf kann. Im Tal verkehrt einer dieser unheimlich "originellen" Lkw-Züge, die sich als Eisenbahn ausgeben. Warum fällt da niemand etwas Besseres ein?

		Der Abgrund
	Mit den Seilbahn hinunter zum Höhleneingang bei der Macocha
Etwas, was man nicht so gerne sieht: Tropfsteine zum Verkaufen im Schaufenster des Mineralien- ladens neben beim Eingang in die Punkva Jeskyne	Der Schauhöhleneingang in die Punkva Jeskyne	Höhlenbezogene Verbotsschilder

		Ein Spaziergang durch die Schauhöhle Punkva Jeskyne
Im Macochaabgrund
	Das Ende des Schauhöhlen- besuchs: eine lange Bootsfahrt

Literatur:

Links:

Landschaft und Höhlen im Mährischen Karst