Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Angela Lohre


Als 1997 auf der Verbandstagung des deutschen Verbandes der Höhlen- und Karstforscher der Dr.-Benno-Wolf-Preis verliehen wurde, bekamen die Geehrten Petra Wolf und Charly Hager je ein Gemälde von Angela Lohre überreicht. Dies war auch eine Ehrung für die Künstlerin, die sich schon seit 1983 auch mit der Schaffung zeitgenössischer Höhlenkunst beschäftigt.

Ein paar Beispiele:

 

 

 

Eine Kurzbiographie:

Lohre, Angela  
1945 geboren in Thüringen
1946 Rückkehr nach Köln

In den Kinderjahren erstes Interesse an dunklen Gängen bei Spielen in Bombenlöchern und Trümmergrundstücken

1965 Abitur
1965-1968 Studium der Pädagogik in Köln

(Schwerpunkt Kunst/Prof. Kriegeskorte)

1968-1969 Studium der Heilpädagogik in Köln

(Schwerpunkt Keramik und bildnerisches Gestalten

1969 Dreimonatiger Aufenthalt in Israel

(Ausgrabungen und Höhlenbesuche

ab 1970 Tätig an verschiedenen Sonderschulen in Wuppertal, Köln, Reichshof und Gummersbach
1971-1976 Unterbrechung der künstlerischen Tätigkeit durch Heirat und Geburt von drei Kindern
1980-1983 Beschäftigung mit Masken der Commedia del Arte/Kontakte zu Donato Satori in Italien
ab 1983 Seidenmalerei und Höhlenforschung in Südfrankreich
1988 Höhlenforschung in Jugoslawien, der Fränkischen Schweiz und der Schwäbischen Alb
Einzel- und Gruppen-ausstellungen Gummersbach, Überasbach, Reichshof, Homburg, Lethmathe, Bergneustadt, Krefeld, Köln, Denklingen, Engelskirchen, Wipperfürth, Budjadingen, Ahausen, Amlinghausen, Nettetal, Hennef, Troisdorf, Hude und Attendorn, Breitenbach

Beteiligung von Höhlenkunstausstellungen:

1997 "Kunst und Höhle", anläßlich der Jahrestagung des Verbands der deutschen Höhlen- und Karstforscher in Garmisch-Partenkirchen, organisiert vom Verein für Höhlenkunde in München e.V.
2004 "Kunst und Höhle", anläßlich der Jahrestagung des Verbands der deutschen Höhlen- und Karstforscher nnd der 50. Jubiläumstagung des VHM, organisiert vom Verein für Höhlenkunde in München e.V, in Aschau im Chiemgau

Zitat aus einem Artikel über ihre "Cavures":

"...für mich erschließt sich die Unterwelt unter künstlerischen Gesichtspunkten statt unter forschenden. Der Hell-Dunkel- Kontrast im Eingangsbereich und die sparsame Erhellung des Raumes durch die Lampen stellen für meine Gestaltungsmöglichkeiten eines Herausforderung dar. Dabei habe ich den Vorteil gegenüber den Fotographen, daß ich hinzufügen und weglassen kann, was immer ich will. Die Architektur der Räume ist für mich ein Vorschlag, eine Idee, die ich überprüfe und schließlich übernehme oder nach meiner Vorstellung verwandle..." (Mitteilungen des Verbandes / Höhle und Karst 1993)

Ihre Adresse: Hauptstraße 67, 51580 Reichshof, Tel. 02265/8843

Ihre Webseite: http://www.art-angelo.net/

 


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