Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Internationale Ausstellung
"Kunst und Höhle 2004" in Aschau im
Chiemgau
Schier unglaublich! Jasmin
Thesens monumentale, für mich
sehr "weibliche" Mandalakonstruktion aus früheren
SPELEO-PROJECTS-Kalendern - ein absolutes Highlight der
Ausstellung!
"Kunst...Ein einfacher Test genügt: Interessiert dieses Werk das Auge, regt es das Gehirn an, spornt es den Geist zum Nachdenken an und berührt es das Herz; des Weiteren, hat es erkennbare Fähigkeiten erfordert? Julian Barnes, Kunst sehen 302
"Die verbotene Höhle - the forbidden cave"
Vom 20. bis 22. Mai 2004 fand tatsächlich die
Ausstellung "Höhle und Kunst" im Rathaus von Aschau
statt! Und sie wurde ein schöner Erfolg. Den messe ich nicht
daran, daß möglichst viele Menschen sie besucht haben (oder
daß möglichst viele Kunstwerke verkauft wurden). Für mich geht
Qualität vor Qualität, die sich weder in Geldeinheiten noch in
Rekordbesucherzahlen ausdrücken läßt! Sie war da - und wie!
Besonders verblüfft hat mich der Besuch eines Zufallsgastes,
einer Klosterschwester, die, auf dem Weg zu ihrer Abendandacht,
vor dem Rathaus ihr Radl abstellte, hereinkam, und die die ihr
noch verbleibenden 20 Minuten bis zum Anfang des Gottesdienstes,
für eine Stipvisite durch die vier Ebenen, auf denen sich alles
abspielte, nützte. Am Ende trug sie sich noch in unser
Gästebuch ein und ließ die Bemerkung fallen, daß sie es sehr
bedauere, daß ihre Mitschwestern das nicht mehr sehen könnten.
Es waren nämlich nur noch wenige Stunden übrig, eh die
Ausstellung am Samstag abend gegen 23.30 Uhr endgültig ihre
Pforten schloß.
Was gibts zu berichen? Viel und Spannendes. Z.B. von einem richtigen "Skandal".
Ein alter Trick ist es, mit dem Ende zu beginnen. Und das bestand für mich, nachdem ich, am Schluß, ganz alleine, das Rathaus, so gut es ging, in den "Urzustand" wieder zurückversetzt hatte, nämlich, ein "Amtsgebäude" zu sein, den Schlüssel des Rathauses, zusammen mit dem Briefkuvert, in den ich einem kleinen "Obolus" für den "Menschen, der das Haus putzt", gesteckt hatte, warf.
Was für ein Glück, daß ich Manfred Schmölz dabei hatte. Er ist gar kein Höhlenkünstler, nicht mal Höhlenforscher. Er liebt die Malerei, hatte ein paar Aquarelle mit Höhlenmotiven in einer nur noch selten angewendeten Technik geschaffen, und ist "Rentner". Hatte Zeit, Lust und Bereitschaft mitzumachen. Ihm bin ich sehr dankbar. Er kam am Anfang und am Ende. Denke ich rückwärts, dann war da noch Steffi von Schubert, Christan Höhne und Jasmin Thesen. Dann wurden die 4 Bilder von Angela Lohre, die sich einen Tag vor der Ausstellung bei mir meldete und mir kundtat, daß sie nicht kommen würde, aber immerhin 4 ihrer außergewöhnlichen Bilder schickte, wieder wieder abgeholt, und so weiter und so fort.
Das war eine Ausstellung, aber keine, die sich irgendein Ausstellungsorganisator sich wünschen würde. Was hier passiert ist, das war "Organisiertes Chaos"! Mir fiel das Bild eines Bahnhofs ein. Da kommen Züge. Da gehen Züge. Alle paar Momente ergibt das ein neues Bild. Genauso war es. Die letzen Bilder trafen 5 Stunden vor dem Ende der Ausstellung ein! Die haben nur ein paar wenige Leute gesehen! Und dabei waren das echte Highlights! Christian brachte eine Zeichnung von Czoering mit, 1920+, diesem Pionier der Salzburger Höhlenforschung. Sie wanderte sofort in den Glaskasten. Aber das Gefühl für mich, dieses Stück "Welt" in meinen, ganz eigenen und einzigartigen Händen gehalten zu haben! Was für ein Gefühl! Gesehen haben diese Preziose nur wenige! Aber kommt es wirklich drauf an, daß möglichst viele etwas sehen? Vielleicht bei privaten Sendern, die ihre Aktionäre happy stimmen wollen. Hier nicht. Right place, right time.
Wir sind ja alle langsam nur noch getrimmte Ratten oder Meerschweinchen. Oder? Zumindest sehen das wohl manche sich meist nur selber hochjubelnde "MÄCHTIGE" gerne so ("mit LAPTOP und LEDERHOSE" - ein Slogan auf dem Wahlplakat der CSU zur EUROPAWAHL, den ich auf der Heimfahrt aufgeschnappt habe).
Aber hier war es ein bisserl anders. Ein paar Augen haben die "Schönheit" gestreift, und das reicht. Schönheit kann tödlich sein, ist höchst gefährlich, ein Sprengmittel für alles Mögliche! Für viele ist es wohl besser, wenn sie sich verbirgt! Für all die Menschen, die unsere Ausstellung nicht gesehen haben: Seid vielleicht froh, daß das so ist! Wer weiß schon wirklich, auf welche Gedanken Ihr noch gekommen wärt! Denkt nur an die "Verbotene Höhle"!
Von insgesamt 18 verschiedenen Künstlern waren Sachen ausgestellt, eine hohe Zahl, die mich selber überrascht. Aber das hat zur außergewöhnlichen Qualität der Ausstellung zweifellos beigetragen. Damit wurde besonders klar, wie unterschiedlich Künstler doch mit dem Höhlenthema umgehen.
Jasmin bringt ihr Mandala zurück in ihr Auto - es wird dort eingebettet in weiche Tücher |
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Ein paar sehr "........." (leider stellt
mir die deutsche Sprache kein Wort zur Verfügung, mit
dem ich das ausdrücken könne, was ich wirklich sagen
will) Leute aus der näheren Umgebung haben so richtig
den "tiefsten Sinn" meines Versuchs von
"Betreten verboten" verstanden! Da stand
einmal, ganz einsam, ein "Kunstwerk" mit dem
Titel "An..." (was eigentlich, was habe ich da
bloß geschrieben?) zum Höhlenkult" ziemlich einsam
in einem Kellerraum, gleich neben den Müllcontainern, wo
wirklich sorgfältig und ökologisch sehr sorgfältig
sortiert wird. Und da passierte wirklich das, was ich
gehofft hatte, daß passiert. Nämlich, daß was
passiert. Meistens passiert nämlich heute nichts mehr. Macht Ihr nicht die Erfahrung? Warum eigentlich? Im Grunde ist es immer das Spiel mit der "Grenze". Grenze hat Sinn! Und ist ein Limit, das ja gerade "Höhlenforscher" überwinden wollen! |
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Störet meine Kreise nicht! Hat das nicht Thales von
Milet gesagt? Eine schöne neue Geschichte gibt es dazu.
Hier, aus der Ausstellung. Steinkreis
mit Höhlensteinen |
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Noch ein Mandala von Jasmin Thesen | ||
Die Dreiergruppe von Höhlenaquarellen von Manfred Schmölz im Sitzungssaal des Rathauses | ||
Das "Werkzeug für einen Hinteren Seitenarm
einer Höhle" von Roland Brummer |
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Ausschnitt aus der "Anleitung für einen
Höhlenkult" von Roland Brummer |
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Das "Merkholz für eine Höhle" von Roland Brummer |
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Ausschnitt aus dem "Boot für den Eridanos" und der "Karte für Höhlengeisterwege" von Roland Brummer | ||
Das Ensemble mit Jasmin Thesens Höhlenmandalas und Roland Brummers Eridanosboot und der Höhlengeisterwegkarte | ||
Die drei herrlichen und einfach wegen ihrer hohen Qualität von vielen sehr gelobten Gemälde von Nicole Force aus Idaho/USA | ||
Die "Wohnetagen" von Angela Lohre | ||
Sehr modern und an Comics erinnernd, aber höchst gekonnt, die Gemälde von Steffi von Schubert | ||
Walter Klappacher beim Eingang zur "Verbotenen Höhle" von mir mit den beiden "Höhlenwächtern" von Roland Brummer | ||
Die entscheidende Tafel am Eingang zur "Verbotenen Höhle" von mir | ||
Die "Höhlenmüllinstallation" von mir mit frisch aus der Mangfallbrückenhöhle geholtem Müll | ||
Jasmin Thesens Mandalawunder | ||
Besucher im ersten Stock im Hintergrund die "poet's corner" |
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Besucher im ersten Stock | ||
Zwei Betrachter der Schmölztriade im wunderbaren Sitzungssaal des Gemeinderats unter dem Dach | ||
Ein Schulschaubild aus der DDR auf dem Flohmarkt von Willi Adelung für 1 gefunden und genau in die Ausstellung passend |
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Michael Krauses feine Höhlenzeichnungen | ||
Christian Höhnes "Eisfiguren im Kolkbläser" | ||
Christian Höhne | ||
Ein altes Meisterwerk, mitgebracht von Christian
Höhne aus Salzburg eine Zeichnung Freiherr von Czoernig-Czernhausen aus der Eisriesenwelt leider nur für Stunden in der Ausstellung zu sehen |
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Die Ausstellungsräume in Parterre | ||
In Parterre rechts ein Mandala von Jasmin Thesen hinten der "Skandalbereich von Sophie Hochrein" mit leeren Wänden und frei herabhängenden Bildhaltern. Der Besucher konnte sich Gedanken machen, was hier wohl kurz vorher noch für Kunstwerke gehangen hatten. |
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Im ersten Stock Steffi von Schuberts Werke | ||
Steffi von Schubert | ||
Ursula Menne-Gensleben | ||
Ein schwierig zu fotographierendes Objekt, das aber viel Beachtung bekam während der kurzen Zeit ihres Daseins auf der Ausstellung: eine Rauminstallation einer Höhle von Ilona Reis | ||
Ein alter Photodruck aus dem Bruckmannverlag, der ein
Gemälde wiedergibt, das die heilige Magdalena in ihrer
Büßergrotte zeigt - ein beliebtes Motiv früher bei Künstlern, die damit die christlichen Schamschranken raffiniert umgingen |
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Ian Ellis Chandlers hängende Kunststoffigur eines
Höhlenforschern vor dem Ausstellungsraum im ersten Stock links die Reihe mit den Variationen über das Schwarzmooskogelmotiv von Irmtraud Pretterer und ein Teil der "poet's corner" |
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Im "Allerheiligsten", im Sitzungssaal des
Rathauses ausgelegt und aufgestellt waren da herrliche Beispiele von Höhlenkunst von Christian Höhne, Frank Steinheimer und Manfred Schmölz |
"Kunst und Höhle" nahm sich nicht nur
der Kunst an, die an die Wand zu hängen ist oder auf den Boden
zu legen, sondern auch den laufenden Bildern, dem Film. Diesem
Medium wurde der Donnerstagabend gewidmet. Das meiste klappte, so
ziemlich. Leider überzogen die Leute vor uns, die den neuen Band
der Münchner Höhlengeschichte dem Publikum vorgestellt haben,
ihr Zeitkontingent um das Doppelte. Was angekündigt war, als
Programmteil, der 40 Minuten dauern sollte, erwies sich als so
"füllig", daß mindestens 90 daraus wurden. Viele, die
von dem 8 Uhr Beginn der Höhlenfilmnacht gelesen hatten, standen
zuerst mal vor verschlossenen Türen und versuchten sich
anderweitig die Zeit zu vertreiben. Als dann die Türen aufgingen
und das Publikum wieder herausströmte, da konnten wir natürlich
nicht gleich anfangen, weil halt für den Film erst einmal
allerhand technische Umbaumaßnahmen notwendig sind. Leider
erwies sich die Technik bereits beim ersten Film, dem in
Videoform vorhandenen Film von Hannes Dauer vom Ende der 50er
Jahre von der Zugspitzexpedition, als massivst widerständig. Ein
Videorekorder wurde in letzter Sekunde vom Hotel aufgetrieben,
der Beamer kam 10 Minuten vor dem geplanten Anfang der
Vorstellung dazu, am Ende war das alles vergebens, weil ein
bestimmter Adapter zwischen den Systemen einfach nicht
aufzutreiben war. So blieb mir nur der Gag, dem Publikum, das den
gesamten Raum füllte, als wir gegen 9 Uhr endlich beginnen
konnten, das Video als Cassette halt zu zeigen, und das wars dann
auch schon. Der Vorteil war, daß bei der Aufholjagd gegen die
knappe Zeit der Aufmerksamkeit des Publikums gut 15 Minuten
gewonnen werden konnten.
Dann kamen richtig alte Filme zum Vorschein, der Höhlenfilm der
Deubners, Georg Kellerers Angerlochepos und Georg Ronges
Sardinienepisoden.Den letzten Film an diesem Abend zeigte Gerd
Meidinger. Den Film konnte ich nur noch ankündigen, weil ich
zurück nach München noch mußte. Am nächsten Tag hatte ich
noch lange in der Schule zu arbeiten, da brauchte ich wenigstens
ein paar Stunden Schlaf. Für "Zugaben" nach Meidingers
Vortrag war wegen der vorgerückten Stunde kein Bedarf mehr, aber
viele sind auch so ganz zufrieden ins Quartier gegangen. Da es
mit der GEMA-Genehmigung auch noch geklappt hatte, wurde auch
kein Stummfilmabend draus.
Es gab dann noch eine besondere "Ecke" in der Ausstellung: "the poet's corner". Schließlich besteht die "Kunst" nicht nur "aufgehängten Bildern"! Mindestens den Wörtern wurde noch ein besonderer Raum eingeräumt. An zwei Wäscheleinen aufgehängt, erschienen da kurze poetische Texte. Mal hieß es "Die Höhle" von Bülem Ecevit, mal "Heldischer Ausklang" von R. Pirker, "An die Öffentlichkeitsarbeiter" von Gerhard Bronner, "Sublime Stone" von Carolina Shrewsbury, "Kubla Khan" ("A sunny pleasure-dome with caves of ice") von Coleridge, "Le gouffre" von Charles Baudelaire, "Sie öffnet sich im Wiesenthale" von Josef Freiherr von Hormayr, aber auch ganz Neues, dort erst Entstandenes. Dazu lag ein Stoß Papier bereit, ein paar Schreibstifte und los konnte es gehen.. und ging.
Zwei Beispiele dafür.... anonym:
"Die Höhle
Die Höhle - nur ein schräges,
großes Loch?
Gespenstisch oder schützend?
Der Mensch verbrachte einen großen Teil seiner Entwicklung in deren Schutz - und immer noch mindestens 9 Monate. Jeder hat seine Höhle...."
"Schmelztiegel der Welt
Höhlenschoß und schwarzes Loch
Himmel und Hölle.
................................................................................................Haiku"
Weitere Texte waren da zu lesen, die ich unter der Höhlenlyrikseite von "Mensch und Höhle" zeigen werde. Die Titel "Vor des Berges Tor...", "Der kleine Höfo", "Schachtgrund".
Die unermüdlich kreative Steffi von Schubert lieferte dann auch gleich den Text für einen Höhlensong, der leider, mangels musikalischem Background, nicht mehr seine Uraufführung erlebte. Der Titel, ganz passend zum Ganzen:
caving
we are caving
down the deep shaft
far away
from daylight
we are caving
reaching deep grounds
far away
mm mm mm we are caving
(nach "sailing" von Rod Stewart)
Das wunderbare Ende von "Höhle und Kunst": Es ist keines!
Wenn alles klappt, dann gibt es im Herbst 2004 in einer Galerie in München bereits wieder eine Fortsetzung von "Kunst und Höhle"! Gedacht ist daran, sich auf einen kleinen Kellerraum zu konzentrieren. Der dann "unser Höhle" wird. Das große Interesse zwingt zur Konzentration auf ein paar wenige Künstler diesmal.
Ein unangekündigte Preziose: Thomas Arbenz "Der Schamane" aus der Sammlung Urs Widmer
So war alles angekündigt:
Nach der sehr erfolgreichen Ausstellung "Kunst und Höhle" 1997 in Garmisch-Partenkirchen, die anläßlich der Jahrestagung des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher, organisiert vom Verein für Höhlenkunde in München e.V. stattgefunden hatte, war klar, in ein paar Jahren, wenn wir wieder mal dran sind mit der nächsten Jahrestagung, dann soll es auch wieder eine Kunstausstellung geben.
2004 wird der VHM 50 Jahre alt, und das ist ein guter Grund, so etwas ähnliches wieder zu machen.
Auch die Kunst soll wieder vertreten sein, deshalb "KUNST UND HÖHLE 2004". Die Räume sind gut geeignet für so eine Veranstaltung. Es ist zwar keine Gemäldegalerie, die uns zur Verfügung steht, aber immerhin ist es das 2003 neu eröffnete Rathaus und das daneben liegende Haus des Gastes. Die Korridore sind bereits mit Bildhängvorrichtungen versehen, so daß wir hier nur noch die Bilder auswechseln müßten. Es stehen einige Glaskästen zur Verfügung, in denen sensible Objekte verstaut werden könnten. Der Sitzungssaal hat eine aufregende Architektur und eine grandiose Aussicht. Im Haus des Gastes ist die Bibliothek und der Kellerraum nutzbar.
Vom 20. bis 22. Mai 2004 wird die Ausstellung neben der Tagung stattfinden.
Meldet Euch bitte bei mir, wenn Ihr mitmachen wollt. Gesucht
ist alles, was es dazu gibt, Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen,
Von 22 Künstler/Innen habe ich Zusagen, daß sie mitmachen
wollen. Die Teilnehmer stammen von 3 Kontinenten (Europa,
Amerika, Australien) und aus 5 Ländern (Deutschland - der
Schwerpunkt natürlich, Österreich, Spanien/Großbritannien,
USA, Australien). In alphabetischer Reihenfolge:
Angerer der Ältere
Roland Brummer
Ian Ellis Chandler
Alois Donaubauer
Nicole Force
Sophie Hochrein,
Christian Höhne
Michael Krause
Franz Lindenmayr
Angela Lohre
June MacLucas
Ursula Menne-Gebensleben
Alexander von Mörk (durch
die Unterstützung des LVfHK Salzburg)
Irmtraud Pretterer
Lucja
Radwan
Ilona Reis
Manfred Schmölz
Steffi von Schubert
Carolina Shrewsbury
Frank Steinheimer
Sylvan Sternhagel
Jasmin Thesen
Von einem Künstler an der Ausstellung in Garmisch schon teilgenommen hat, habe ich folgende Mail bekommen: "Schön, dass so eine Ausstellung organisiert wird. Liebe Gruesse und viel Erfolg, Glueck tief, ..."
Adresse: Franz Lindenmayr, Ammerseestraße 43, 82194 Gröbenzell, Tel. 08142/7286
Email: FLindenmayr@gmail.com
Höhlenkunst - das bedeutet nicht nur Bilder an Höhlenwänden!
Die Kunst der bewegten Bilder, der Film, wird am Donnerstag, den 20. Mai abends ab 20 Uhr, im Vordergrund stehen!
Geplant ist die
Münchner Höhlenfilmnacht
mit Filmen aus 50 Jahren Vereinsgeschichte von Hannes Dauer, der Familie Deubner, Georg Kellerer, Georg Ronge und Gerhard Meidinger.
Da sind nur Schmankerl darunter:
der Film über die Zugspitzexpedition
ein Film über eine Befahrung der Schlüssellochhöhle
der legendäre Angerlochfilm
Sardische Höhlen
ein Videofilm über eine Expedition in die Umgänge/Hoher Göll.
..vage angeplant ist ein Film, den es im Moment noch gar nicht gibt - er soll 2004 entstehen (es gibt schon Gerüchte, daß daraus nichts mehr wird...)
Wenn es klappt, dann wird es sogar die Weltpremiere eines alten, noch nie gezeigten 16mm-Films über eine Lamprechtsofentour im Laufe der Tage in Aschau zu sehen geben.
Da noch viel mehr Filme existieren, die an diesem Abend vernünftigerweise nicht alle gezeigt werden können, ist auch ein "Nebenprogramm" in der Andenkungsphase.
Wenn mehr Details darüber bekannt sind, werden sie hier stehen! Aber wir machen das so, wie es auf englisch heißt: "we play it by ear". Bayrisch-leger, weniger preussisch-pedantisch.
Wegen GEMA-Problemen (die wollen allein umgerechnet 60 Mark für diesen Abend wegen der verwendeten Musik!) wird es wohl ein Stummfilmabend mit persönlichen Kommentaren der Filmautoren.
Je näher der kritische Zeitpunt rückt, desto hysterischer werden so manche Reaktionen. No names. "First things first". Geplant ist der Aufbau der Aufstellung für den Mittwochnachmittag bis spät in die Nacht. Wenn alles klappt, dann ist bereits ab Donnerstag morgen etwas zu sehen. Mit"ARBEITER/INNEN" immer herzlich willkommen!
Eine kleine Vorschau:
Mühlbachhöhle Steffi von Schubert |
|
Kleinplastiken von Steffi von Schubert |
|
June McLucas Höhlen in der Nullaborebene, |
|
Sophie Hochrein | |
Nicole Force | |
Golden Flow - hängt jetzt in meiner |
|
Frank Steinheimer "Lichteinfall" Wurde oft bewundert! |
|
Ian Ellis Chandler | |
June Mc Lucas | |
Alois Donaubauer |
Plakate Jasmin Thesen
Literatur:
Barnes, Julian (2020): Kunst sehen, Kiepenheuer und Witsch, Köln, 2. Auflage
Links:
Die Tagung des Verbandes der
deutschen Höhlen- und Karstforscher in Aschau
https://www.lochstein.de/kuindex.htm
Eine zeitgenössische Höhlenkunstgalerie
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