Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
HÖPHO 2008
"Put your lights on"
(Titel eines Lieds von
Santana)
"Ohne Bilder wird das,
was wir tun, leer und bedeutungslos. Erst die Bilder erschließen
uns die Bedeutung unseres Handelns.....
aus. Anselm Grün, Mit Herz
und Sinnen)
"Wie wors beim HÖPHO?" "S'Essn woar guad."
Wir haben den obigen dialektgefärbten Satz formuliert, als sich das HÖPHO 2008 seinem Höhepunkt gerade näherte. Mehr als 60 Leute saßen gegen 19 Uhr abends gemeinsam in dem großen Saal des Evangelischen Jugendheims in Krögelstein und genossen in vollen Zügen gerade das feine Menü, das uns unser maitre de cuisine Reinhard Kieselbach in vielstündiger Vorbereitung, natürlich unterstützt von einigen wunderbaren Küchenfeen, gerade kredenzte. Sofort brachen alte Erinnerungen wieder bei den HÖPHO-Fossilien durch, an eigentlich ja längst schon vergangene Ma(h)le, etwa auf der Anderl-Frey-Hütte in der Nähe vom Tegernsee. Reinhard als Superkoch, der uns für alle Zeiten mit seinen Knoblauchbergen verwandelt hatte!
Ich kenne 28 von den 29 Malen, wo die HÖPHOs nun
stattgefunden haben. Es wäre vollkommen verständlich, wenn sich
eine einmal gehabte Idee auch mal im Laufe der Zeiten wieder
"ausläuft". Als wir im Harz bei Rübeland gewesen
sind, das schien das Ende schon sehr nahe. Wenn es einen harten
Kern noch gab, dann war der da gewesen. Dann haben sich die
"Langs" bereit erklärt, das mal zu übernehmen
(eigentlich waren die ja schon wirklich "dran" gewesen).
Stein am Wasser war im Vorfeld auch schon mal im Gespräch, aber
verschwand daraus auch schnell wieder wegen der angeblich
ungeeigneten Räumlichkeiten.
Wieder einmal haben wir einen Joker gezogen! Wer sollte es schon
bereut haben, bei unserem Treffen dabei gewesen zu sein? Schier
ideale Verhältnisse gab es. Ein Ort wie aus dem Bilderbuch, eine
Art Les-Eyzies-de-Tayjac in der Fränkischen Schweiz! Wer den
Blick aus dem Fenster warf, der sah ringsum Dolomitfelsen!
Göttliche Ruhe die meiste Zeit. Wer die örtliche Wirtschaft
fördern wollte, der mußte schon ins Nachbardorf fahren, da es
dort nicht mal mehr einen "Kramerladen" gibt. Und keine
adäquate Wirtschaft. Dazu mußten wir uns schon am ersten Abend
nach Wonsees bewegen.
Gegen 7 Uhr abends am Freitag ging es los. Dunkel
war es schon natürlicherweise von draußen, weil es erst März
war. Über 30 Leute waren schon da - und viel mehr waren noch
angekündigt. Stephan begann mit einem "Appetizer",
zeigte grade mal 30 6x6 Dias aus der letzten Zeit, Griechenland
usw.. Die Bilder hatten schon höchste Qualitätsstufe von der
Ausleuchtung her. Ein. einziges Modell zeigte sich immer in allen nur
denkbaren Ausleuchtungen, Angela. Raimon Schulz von den Chiemgauer Höhlenbären
präsentierte uns
dann seinen Höhlenfilm vom letzten HÖPHO in Rübeland im Harz.
Liveanmerkungen der Teilnehmer, die vergangenen Momente sind
einfach aufbewahrt auf Silikonscheiben, wenigstens für einige
Jahre. Ich zeigte ein paar Fotos vom "Schönbergsystem"
im Toten Gebirge, 2007 mit einem Schlag in die Schlagzeilen
gekommen, weil es nun das momentan längste Höhlensystem der
Europäischen Union ist. Zweimal waren wir schon bei
HÖPHO-Fototouren dort gewesen - und hatten einiges
Abenteuerliches dort erlebt. Schließlich hatte einer von uns
einen 10-m-Sturz in einen Schacht überlebt und wir hatten ihn
noch retten können. Hubschrauberaufnahmen vom Verletzten am
Boden und in der Luft waren letzte Dokumente dieser Touren, die
uns allen nur bewußt machen können, daß nicht jede Tour immer
gut geht.
Klaus-Jürgen Fritz, der Organisator der letzten beiden
HÖPHO-Treffen, brachte einen Hauch von europäischem Osten
herein. Mehr als 25 Jahre waren Filmaufnahmen von einer
Expedition von damals DDR-Forschern an die bulgarische
Schwarzmeerküste herumgelegen und waren unbearbeitet geblieben.
Nun hatte er sich wieder darum gekümmert und hatte einen Film
mit Fotoeinlagen produziert. "Tjulenovo" heißt die
Gegend und gab den Titel der Show ab. Oft sind es nicht die
großen "Ergebnisse", die sich einprägen, sondern die
kleinen "Erlebnisse"! Wie kann man innerhalb kürzester
Zeit ein Auto, das seinen Geist aufgegeben hat, wieder in Gang
bringen? Angeblich sind es nur 45 Minuten gewesen, bis ein neuer
Motor eingebaut gewesen ist. Wir sahen Bilder und Filmszenen von
schaukelnden Booten vor der Steilküste, die grad mal 20 m Höhe
hatte, von Leuten, die sich vom sicheren Fels abstießen und
hinübersprangen ins hin- und hergerissene Schlauchboot, von
Tauchern mit dem damaligen Stand der Technik ausgerüstet.
Reinhard Kieselbach hatte noch eine CD mit einem Film über das
Karstgebiet von Pierre-Saint-Martin dabei. So ein Fertigprodukt
zu zeigen, das ist heute kein Thema mehr. Laptop an, Beamer an,
die richtigen Knöpfe drücken - los geht es. Eine Zeit lang hat
es funktioniert, wir sahen spektakuläre Hubschrauberflüge durch
die Kakouettaschlucht, einen wilden Bach, der sich aus einem
vaginaförmigen Felsloch aus der Schluchtwand ergießt,
Erklärungen der chemischen Prozesse im Karst durch einen französichen
Geologieprofessor. Auf einmal
war Schluß. Fehlermeldungen, groß projiziert auf die Wand vor
uns. Die Präsentation wurde abgebrochen.
Präsentationen, Präsentationen. Irgendwann war mal gerade Platz
für einen kleinen Einschub von mir: Höhlen am
Uluruh.
Was ist
eine Höhle? Für die meisten scheinen es Karsthöhlen zu sein.
Das ist auch sehr verständlich, weil jeder sich meist sein
"Höhlenbild" nach dem gestaltet, was er halt in seiner
Umgebung aufnimmt. Aber es gibt halt unendlich viel mehr! Wer
kennt schon von uns schon "Windhöhlen"? Die
gibt es dort zum Beispiel, sie sind zwar nicht sehr tief, aber haben
halt auch ihren ganz speziellen Reiz. Oder Höhlen, bei denen es
verboten ist, daß man sie fotographiert, obwohl sie einfach so
sichtbar sind. Da steht einfach ein Schild: "Fotographieren
verboten. Die Strafe für unzulässiges Fotographieren
beträgt..." Und ein Verstoß gegen die mythologische
Ordnung der Aborigines ist es auch noch, so daß auf den
Fotographen einer solchen Örtlichkeit auch noch die Vergeltung
im Jenseits wartet.
Zwei sollen hier noch erwähnt werden, Wolfgang Mulde aus
Bamberg. Er zeigte "superschöne Dias", so der
Kommentar eines Zuschauers, mit Lokalkolorit aus der Fränkischen
Alb. Und dann kam noch Gunter Schroedel mit "Lichtspiele und
Impressionen". Bei ihm konnten wir ausgezeichnet sehen,
welche technischen Möglichkeiten sich heute durch die digitale
Fototechnik öffnen. Wo wir einst einen Kasten Dias in den
Projektor steckten und auch noch selber dazu redeten - das wirkte
schon richtig antiquiert. Die Bilder schweben nun durch den Raum,
werden hinaus- und hineingezoomt, Sprechblasen liefern witzige
Kommentare, getragene elektronische Klänge untermalen alles, und
die Fotos selber, da ist eins perfekter als das andere.
Irgendwann waren alle "satt", zogen sich auch letzte Durchhalter zurück und suchten die komfortablen Schlafstätten im Obergeschoß auf.
Der nächste Morgen begann grau. Ein Sturm namens "Emma", war angekündigt und
kam dann tatsächlich. Er war nicht so schlimm wie
andere, die ihm voran gegangen waren, aber er auch schon ein bißchen zu spüren. Abgerissene
Äste lagen überall herum, ganze Bäume versperrten gelegentlich auf
der Straße. Trotzdem, das Frühstück war perfekt. Das war
einfach eine Folge der Möglichkeit, unabhängig von einem Wirt,
der halt einfach auf Umsatz und ROI schauen muß, alles zu
gestalten. Wenn ich da nur an unser erstes Treffen im
Römersteinhaus auf der Schwäbischen Alb denke... Wo der Wirt
sogar schon zu prozessieren versucht hat...
Hier war einfach alles da. Semmelberge, Brezn, Salzstangerl, 2
Käsesorten, Marmelade, Butterhügel, ausreichend gefüllte
Kaffeekannen. Ich hör mit der Beschreibung auf. Und das alles zu
einem konkurrenzlos niedrigen Preis! Wie das nur geht? Die
wichtigste Ressource war auch genügend da: Zeit. Keiner mußte hetzen,
oder? Wenn er rechtzeitig da gewesen ist, nicht.
Das offizielle Timing war perfekt. Kurze
Exkursion, Mittagszeit. Ab 2 Uhr Projektionen. Das war der Plan
und, so ein polnisches Sprichwort, das mir im Verlauf des Lebens
immer ans Herz wächst: "Wenn du "Gott" zum Lachen
bringen willst, mach einen Plan." Es lief alles prima, nur
brauchten wir halt ein bißchen länger. Wer möchte uns schon
antreiben, und wozu denn eigentlich?
Stephan führte die über 30 Personen starke Truppe durch
Krögelstein und das anschließende Tal. Kleine und kleinste
Höhlen passierten wir, begleitet vom "running gag" des
Tages. Wann auch immer er die Katasternummer uns kundtat, da ging
eine mehr oder weniger humorvoll aufgeladene Reaktion durch die
"Menge".
Erst hieß es, daß ab 2 Uhr im Hauptraum Vorführungen geben sollte, aber das war dann doch nicht der Fall. Irgendwann streikten die Menschen im Saal gegen die nicht gezeigten Bilder. Ich begann einfach mal mit dem Vorführen von Bildern aus Nordgriechenland. Damit wollte ich einen sehr empfindlichen Nerv treffen. Nämlich die Vergänglichkeit. Wir Fotographen halten ja dauernd Augenblicke fest - und für wielange? Bei meinen Fotos aus den 80er Jahren zeigen sich leider schon massivste Spuren des Verfalls. Schimmelpilze breiten ihre Tentakel über weiteste Flächen inzwischen. Natürlich fiel während meines Vortrags die Standardanmerkung für die "Lösung" des "Problems": "Glasfrei". Leider hat so eine Anmerkung keinerlei Wert. Ich bezeichne so was nur noch als "smart ass remark". Später haben wir drüber diskutiert. Ideal wäre ein kühler und trockener Platz. Aber wenn es kühl ist, dann ist es meist feucht, und wenn es trocken ist, dann ist es nicht kühl. Was tun? Die Bilder in Zukunft in gekühlten Trockenschränken aufbewahren? Da täte sich vielleicht eine Geschäftsidee auf! Zukunft gegen Kohle! "Zukunft" in dem Sinne, daß es Spuren von uns vielleicht auch noch über den eigenen Tod hinaus gibt - und "Kohle", in momentan EURO genannten Währung
Stephan hat wirklich versucht, ein Programm für den Samstag zu erstellen. Auf gelben Blättern hat er es computermäßig ausgedruckt. Daraus wurde dann das, was daraus geworden ist - ein Fünf-Sterne-Programm mit der Einwirkung des Chaos, was bei so einem Event ganz normal ist. Ein Blick hinein: "Lavahöhlen am Ätna (Höhlenfilm) von Raimon Schulz, Digitale Höhlenbilder aus Slowenien, Vercors, Sardinien, Island von Timo Hess, Digitale Höhlenbilder aus La Salle von Andreas Schober, Geheimnisvoller Südharz (6x6-Diaüberblendung) von Klaus-Jürgen Fritz, Expedition Vercors (Mulitvisionsschau) von Gunter Schrödel und Tom Fürtig, 3D-Höhlenfilm von Michael Diefenbach und Helmut Köhler, Geisloch (Höhlenfilm) von Christian Götz, Höhlen von A-Z (Digitale Höhlenbilder) von Max Wisshak, Höhlenfotographie von anno dazumal auf der Frankenalb (Diavortrag) von Ferdl Leja, Höhlen und Licht (Dia-Überblendvortrag) von Armin Schnobrich, Karst, Höhlen und Höhlenforschung in Griechenland (6x6-Vortrag) von Stephan Lang, Neuseeland (Digitale Höhlenbilder) von Franz Lindenmayr. Und das waren noch nicht alle.
Ganz allgemein waren die Diaschauen von hohem bis höchstem Niveau. Durch die digitale Fotographie eröffnen sich viele neue Möglichkeiten, die nun eifrig genutzt werden. Sehr erfreulich ist, daß ganz neue Fotographen hinzukommen, so daß der Stamm der Leistungsträger wächst. Und eine neue Technik wie die 3-D-Filmerei bringt Effekte zustande, die lassen unsere physische Welt hinterher ziemlich "flach" erscheinen.
Eine sehr gelungene Veranstaltung war das. Und im nächsten Jahr wird es am selben Ort das nächste Treffen geben!
Bemerkenswerterweise kamen mir zwischendurch ein
paar "Verbesserungsvorschläge" für die HÖPHOs zu
Ohren. Eine generelle Begrenzung der Vortragslänge auf 20
Minuten zum Beispiel. So eine Forderung kann nur formulieren, wer
das Gefühl hat, er schwimme in Beiträgen! Wenn wir so viele wie
in Krögelstein haben, dann geht das vielleicht. Aber es hat auch
schon HÖPHOs gegeben, da waren wir froh um jedes gezeigte Bild!
Man solle nur eigene, selber erstellte Beiträge zeigen (gezielt
war das auf den Fage-Film über PSM). Warum denn? Es gibt
hervorragende Bildwerke, die gerade über die Digitaltechnik uns
zugänglich werden, die wir auch mal zeigen können - als ferne
Antipode zu unseren eigenen Leistungen zum Beispiel. Ich habe
mich auch gefreut, daß einer kam und einfach zwei Kästen mit
Dias gezeigt hat und selber dazu einer Kommentar dazu gesprochen
hat - das hatte eine ursprüngliche Kraft und Aura, so waren wir
auch mal, vor 25 Jahren. Aber so haben wir halt auch angefangen,
wir, das Häuflein, das weitergemacht hat. Schön war, daß auch
aus dieser Anfangszeit wieder ein paar dabei waren, Wilfried und
Gerhard Lorenz zum Beispiel. Die räumliche Nähe macht halt die
Gelegenheit.
Beim "Einlochen" am Kicker | ||
After midnight
Da hatte mal wieder Reinhard Kieselbach seinen musikalischen Einsatz. Eine kleine Bemerkung von ihm: "Früher haben wir um 11 Uhr mit den Dias aufgehört." Und dann kam die Musik an die Reihe. Was für Stunden wir da nicht erleben durften! Bilder wurden am nächsten Vormittag gezeigt, um die Mitternachtsstunde regierten die Klänge. "The times are changing" hat Bob Dylan klassisch formuliert und gesungen. Aber nicht vollständig. Und so stand noch eine kleine aufmerksame Schar da und hat ein paar irischen Songs zugehört und einem Spezialwunsch von mir: Eric Clapton. Auch das klappte gut.
Irgendwann schwanden die Sinne....
Der Text vor dem Event:
Ich bin nicht beim HÖPHO 2007 gewesen. Zum ersten Male seit x Jahren. Irgendwie haben wir die Termine durcheinander bekommen. Da ich, geplagter "Lehrer" an einer bayrischen Schule, einfach an die Schulferien gebunden bin, wäre ein Termin eine Woche vorher ideal gewesen. Aber es wurde halt die Woche nachher. Ich stand vor einer harten Entscheidung. Fahren oder nicht. Am Freitagnachmittag Aufbruch noch in den Harz? Mitten durch den Wahnsinnsverkehr? Wenn es auch dreispurige Autobahnen heute gibt, die mal von einem klugen Menschen als Überholspuren für LKWs bezeichnet worden sind, soll ich mich dort hinauf für die wenigen dann noch übrig bleibenden Stunden hinaufquälen? Wie schön war das doch für mich, als ich die HÖPHOs am Walchensee oder auf der Bauernmooshütte organisiert hatte. Günther Forstmeier ist raufgefahren, hatte auch ein bißchen mehr Zeit....
Aber es wird weitergehen. Die HÖPHOs sollten nie auf einen Menschen konzentriert sein, immer auf mehrere Häupter war die "Verantwortung" fürs Weitergehen verteilt. So wird es jetzt auch sein. Schon steht fest, wo und wann es sein wird. Stefan und Angelika Lang, seit vielen Jahren richtige "cornerstones" unserer Höhlenfotographentreffen, sind bereit, sich um die Organisation zu kümmern. Der Ort wird das Jugendheim in Krögelstein in der Nördlichen Fränkischen Schweiz sein. Es soll 35 Gästen Platz bieten und auch einen großen Raum, der für Projektionen geeignet ist, haben. Außerdem gibt es eine richtige Küche, die wir bewirtschaften können. Vielleicht kommt ja auch mal wieder Reinhard Kieselbach zum Zuge. Mit ihm ist die kulinarische und musikalisch-künstlerische Seite ein wenig in den Hintergrund gerückt. Es wäre schön, wenn sie wieder etwas zum Vorschein käme.
Hier die offizielle Einladung:
Einladung zum HöPho 2008
In Krögelstein vom 29.02.-02.03.2008
Liebe Freunde der Höhlenfotografie,
bald ist es soweit: das HöPho 2008 (und
2009) findet wieder einmal in Franken statt, genauer gesagt im
Norden der Fränkischen Schweiz im Felsendorf Krögelstein.
Ich möchte Euch hiermit alle herzlich dazu einladen.
Im Folgenden findet Ihr weitere organisatorische Informationen. Bitte kontaktiert mich, wenn Ihr kommen wollt. Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen.
Termin:
Freitag (nachmittag) 29.02. Sonntag 02.03.2008
Ort/ Übernachtung:
Der Austragungsort ist das Theodor-Vetter-Jugendheim im Ortszentrum von Krögelstein.
Das Haus besitzt 47 offizielle Schlafplätze
in geräumigen Hochbetten. Im Ober- u. Dachgeschoss befinden sich
fünf Schlafräume mit Waschgelegenheiten. Zudem sind vier
Duschen installiert. Bettwäsche bzw. Schlafsäcke sind selbst
mitzubrigen.
Die Übernachtung pro Tag/ Person kostet 9,50 .
Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Daneben gibt es weitere Aufenthaltsräume, gemütliche Sitzecken und eine Teeküche.
Verpflegung:
Grundsätzlich Selbstversorgung.
Gekocht wird in einer kleinen Großküche.
Reinhard Kieselbach hat sich bereit erklärt, Samstagabend für
alle zu kochen und uns kulinarisch zu verwöhnen. Hierfür schon
mal mein herzlicherDank!
Auch sonst wird für das leibliche Wohl gesorgt werden. Für
Samstag und Sonntag wird ein Frühstück für alle organisiert
(d.h. Brötchen, Brezen, Kaffee, Tee). Getränke (von den
fränkischen Bierspezialitäten bis hin zum faden Mineralwasser)
stehen auch zur Verfügung. Die Abrechnung erfolgt über einen
Unkostenbeitrag (Essen) bzw. Strichliste (Getränke). Die
Beitragshöhe wird sich erst vor Ort ergeben (Je mehr Teilnehmer
desto günstiger).
Exkursionen
Exkursionen für den Samstag stehen noch nicht fest, sind aber in Planung.
Krögelstein ist Ausgangspunkt für Wanderer. Wir befinden uns mitten im Karst. In der direkten Umgebung gibt es Trockentäler, bizarre Felsbastionen und Kleinhöhlen.
Projektionstechnik
Im EG befindet sich ein großer Saal mit
Bühne (75qm). Dieser wird als Vortragssaal genutzt. Es ist Platz
für ca. 100 Personen.
Projektionstische, 1 Kleinbildprojektor, 2 6x6-Projektoren, Musik
u. Videoanlage stehen zur Verfügung. Ein Beamer für digitale
Projektion wird noch organisiert. Projiziert wird auf eine große
weiße Wand, Leinwände sind aber auch vorhanden.
Vorträge
Ich selbst biete am Samstag abend einen Kurzvortrag (30min) über Karst- und Höhlengebiete in Griechenland und den aktuellen Forschungsstand an (6x6-Vortrag).
Ich wäre dankbar, wenn sich im Vorfeld weitere Referenten mit Vorträgen bei mir melden könnten zwecks einer groben Organisation des Zeitablaufs. Grundsätzlich soll jeder die Möglichkeit haben, seine Bilder zu zeigen.
Anfahrt
Über Bamberg:
A70 Richtung Bayreuth/ Hof, Ausfahrt Stadelhofen, Richtung
Hollfeld.
3km nach Eichenhüll links abbiegen nach Krögelstein und bis in
den Talgrund fahren.
Gegenüber der Felsbastion Alter
Fritz Parkmöglichkeiten. Das Jugendheim liegt 50m weiter
links der Straße.
Über Nürnberg/Bayreuth/Hof:
Von A9 Autobahndreieck Bayreuth/ Kulmbach
auf A70 Richtung Bamberg, Ausfahrt Schirradorf, Richtung
Hollfeld/ Wonsees. In Wonsees rechts abbiegen Richtung
Krögelstein.
In Krögelstein s.o.
Organisation/ Fragen/ Anmeldung
Stephan Lang
An der Kirche 56
96197 Wonsees
Tel. 09274/8646
e-mail: langwonsees@freenet.de
mit besten karstigen Grüßen
Stephan Lang
Literatur:
Franck, Georg | Ökonomie der Aufmerksamkeit, Edition Akzente Hanser-Verlag, München Wien 1998 |
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