Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Am Südrand der Alpen
- die Monti Berici
Südlich von Vicenza liegt ein dem Alpensaum noch vorgeschobenes viel besuchtes Karstgebiet, die Monti Berici. 170 m² umfassen sie, die höchste Erhebung ist 444 m hoch. Das Kalkgestein stammt vor allem aus dem Oligozän. Auch Basalt gibt es. Immerhin 432 Höhlen hat man bislang erforscht, die längste davon, die Grotta di San Gottardo, mißt 750 m.
Mich interessiert das Gebiet vor allem wegen seiner engen Bezüge zum Thema "Mensch und Höhle". Auf kleinstem Raum finden wir zahlreiche Höhlenwohnungen, -kirchen, Fluchtorte und andere Nutzungen, kein Wunder bei der herausragenden Lage.
Ein Felsdach, genutzt als Unterstand für
landwirtschaftliche Geräte, hinten an der Wand noch ein eingehauener Viehtrog |
Eine der längsten Höhlen der Colli Berici, die Grotta dei Mulini di Alonte:
Literatur:
Federazione Speleologica Veneta a cura di Mietto, Paolo, Sauro, Ugo |
Grotte del Veneto - Paesaggi carsici e grotte del Veneto, 1989 |
Gleria, Enrico | Fortificazioni di età medievale in cavita naturali dei Colli Berici, Le Grotte d'Italia - Atti XVI Cong. Naz. Spel. (4) XV, 1990-1991, pp. 221-234 |
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