Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Steinzeitmenschen / Höhlenmenschen /Troglodyten / Neandertaler
Das Neandertal und seine Höhlen
"...an der Lösung der Frage über die Anfänge des Menschengeschlechtes mitarbeiten.." Gümbel, 1865, S. 67.
"Will man etwas verstehen, muss man sich mit äußerst einfachen Phänomenen beschäftigen. Physiker haben das begriffen." Harald Lesch 94...Archäologen auch?
"caveman...someone who lived in a cave many thousand of years ago / a man who behaves rudely or violently" Longman, Dictionary of Contemporary English, 1995, S. 203
"Sehr mannigfaltig sin die Publicationen, welche sich mit der prähistorisch-anthropologischen Seite der Höhlenforschung beschäftigen. Dieser Wissenszweig ist noch nicht alt, denn er reicht nicht viel über das Jahr 1840 zurück." Kraus, Höhlenkunde 7
"Unsere Vorfahren saßen um ein Feuer in einer Höhle, an den Wänden waren schon Malereien, Rhythmus spielte eine große Rolle." Schirach, Kluge, Trotzdem, S. 36
"..so such im Höhlenbild den Traum vom Menschen..." Bachmann, Von einem Land...
Die Beziehung Mensch und Höhle besteht ja schon viel länger und war über
die
längste Zeit sicherlich von ganz anderem Charakter - gekennzeichnet bei
uns mit
dem Namen
"Höhlenmensch", in anderen
Sprachen "troglodyte"...
Das waren und sind, gelegentlich Menschen, die in Höhlen leben, dauernd oder meist nur zeitweise.
Zuerst einmal die Frühzeit des Menschen:
Ein paar Beispiele aus der Literatur, wie man sich das vorgestellt hat.... natürlich ein endloses Thema..
Momentan ist es wohl die Wonderwerk Cave in Südafrika, aus der die frühesten Werkzeuge, die auf Menschen hinweisen. Das auf zwei Wegen bestimmte Alter: 2 Millionen Jahre.
Eine andere Spur: http://www.historyofinformation.com/expanded.php?cat=2
Welche Vorstellungen bezüglich der ersten Menschen finden wir in der Kunst und der Literatur? Ein paar Beispiele.
Vor der Sprache - die Figuren | ![]() |
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Vor der Sprache - die Zeichen
An einer Wand der Bue Marion-Höhle auf Sardinien, I |
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1744 | Vico Giambattista, Die neue Wissenschaft | "Von solchen ersten Menschen - also stumpfsinnnigen, blöden und schrecklichen Bestien - hätten als Philosophen und Philologen bei der Untersuchung der antiken Weisheit ausgehen müssen; von den Giganten (...die Söhne Noahs..) also, im eigentlichen Sinne des Wortes.." S. 151 |
1772 | Herder, Abhandlungen über den Ursprung der Sprache | "Der Mensch, gegen den struppichten Bär und den borstigen Igel gesetzt, ist ein schwächeres, dürftigeres, nackteres Tier, er hat Höhlen nötig, und diese werden, mit den vorigen Veranlassungen zusammengenommen, sehr natürlich gemeinschaftliche Höhlen." 56 |
1821 | d'Holbach, Paul-Henry, Systéme de la Nature | "Ceux qui les premiers surent prendre de l'ascendent sur des hommes sauvages, grossiers, dispersés dans les bois, occupés de la chasse ou de la pêche, errans et vagabonds, peu attachés au sol dont ils ne savaient point encore tirer parti, ...des sauvages nus, affamés, exposés aux injures de l'air et aux attaques des bêtes, despersés dans les cavernes et des forêts, occupés du soin penible de chasser ou de travailler sans relâche pour se procurer une subsistance incertains, n'avaient point eu le loisir de faire des découvertes propres á faciliter leurs travaux. ces découvertes son toujours les fruits de la societé..." 470 |
1823 | William Buckland gräbt in der Paviland Cave in Wales ein menschliches Skelett aus. Er beschreibt die menschlichen Überreste als postdiluvial, also aus der Zeit nach der biblischen Sintflut stammend. Heute wird die "Red Lady" als Hauptfund für den Nachweis menschlichen Lebens im oberen Paläolithikum in England angesehen. | |
Celestine Nanteui, La Caverne
gezeigt bei der Weltausstellung in Paris |
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1868 | Engelhardt, Urwohnungen, S. 60 | Ueber diese Ureinwohner fehlen alle Nachrichten, da ja der Steinzeit jeder Buchstabe fehlte, und aus den auf den zerschlagenen Knochen und Artefakten angebrachten Zeichnungen nur nach Art chinesischer Schrit auf Zeichenschrift geschlossen werden kann. Mehr sagen zu wollen, hiesse fabeln. |
1871 | André, Karl, Wie haben die Urmenschen ausgesehen? Globus, S. 125 | Die Urerzeuger des Menschen waren ohne allen Zweifel einstmals mit Haar bedeckt, beide Geschlechter hatten Bärte, ihre Ohren waren spitzig und konnten bewegt werden, und die Körper waren mit einem Schwanze versehen, welcher die geeigneten Muskeln besaß. |
1871 | Zittel, Räuberhöhle im Schelmengraben 343 | Wie es dem rohen, nur mit Feuersteinwaffen versehenen Urmenschen gelungen ist, den Kampf mit den Höhlenlöwen, Höhlenbären, Rhinoceros und Mammuth siegreich zu bestehen, das ist freilich merkwürdig genug. Gelungen ist es ihm aber und nicht nur in unserer Räuberhöhle...Aus welchem Grunde aber sollte ein uncultivirtes Volk Thierknochen nach Hause schaffen, wenn nicht um das daran und darin befindliche Fleisch und Mark zu verzehren oder sonstig zu verwerthen?.... |
1872 | Ammon, Die Räuberhöhle im Schelmengraben | ![]() |
1872 | Hohler Fels bei Schelklingen | "Oskar Fraas..kam angereist, um gemeinsam mit seinem geistlichen Freunde (Pfarrer Theodor Hartmann) die Ausgrabung zu planen, voranzutreiben und eine "Niederlassung uralter Troglodyten ans Licht zu bringen, die mit wilden Bestien aller Art zum Kampf uns Dasein kämpften"" Adam 27 |
1878 | Rulaman, Weinland | "Der Mensch in Europa...lebte in Höhlen,
die er sich grub, und in solchen, die er im Gebirge vorfand. Und die
Felsenhöhlen waren wohl seine ersten Wohnstätten hierzulande. Aber es war ein anderes Menschengeschlecht, in Aussehen, Bau und Sprache uns ganz unähnlich, dem heutigen Lappländer zu vergleichen, wohl von derselben Rasse, nur wilder als dieser. Es war ein raues Jägervolk, ohne Haustiere und ohne Metall, das mit Feuerstein- und anderen Stein- und Holzwaffen den Höhlenbären bekämpfte und von seinem Fleische, von dem der Renntiere, von Fischen und von Wurzeln und Beeren sich nährte." 20 |
1888 | Maxim Faivre, Deux mères, Musée d'Orsay, Paris | |
1891 | Gümbel, Geognostische Beschreibung Bayerns...Fränkische Alb | Wir müssen uns die ersten Bewohner unseres Landes als ein wildes Volk von Jägern vorstellen, welche weder mit Metall bekannt waren, noch die Kunst verstanden, sich Thongefässe herzustellen. Einzig auf den Gebrauch von roh zugeschlagener Steine zu Waffen und Werkzeugen, auf die Herstellung von verschiedenen Gebrauchsgegenständen aus Knochen und hartem Holz beschränkt, mussten sie erst im Kampfe mit wilden Thieren, welche die Höhlen vorher im Besitz hatten, diese Schutz gewährenden Wohnungen erobern. Hier richteten sie sich häuslich ein, zündeten wohl auch Feuer an und labten sich an dem Mark zerschlagener Thierknochen, die sich in grosser Menge angehäuft finden." 653 |
1894 | Kraus, Höhlenkunde | Es ist entschieden verboten, in der Wissenschaft geologischen Sätzen, die nichts weniger als feststehen und unter allen Umständen disputabel sind, mathematische Beweiskraft zu vindicieren, und nun auf Grund von mehr oder minder hypothetischen Sätzen Schlüsse ovn so eminenter Tragweite zu ziehen, wie z.B. daß Europa schon seit 30.000 Jahren von Menschen bewohnt sei. S. 21 |
1897 | A Story from the Stone Age, H.G. Wells | He was the lord of the rocks and caves, was the cave bear, as his slighter brother, the grizzly, was lord of the thick woods below, and as the dappled lion—the lion of those days was dappled—was lord of the thorn-thickets, reedbeds, and open plains. He was the greatest of all meat-eaters; he knew no fear, none preyed on him, and none gave him battle; only the rhinoceros was beyond his strength. Even the mammoth shunned his country. This invasion perplexed him. He noticed these new beasts were shaped like monkeys, and sparsely hairy like young pigs. "Monkey and young pig," said the cave bear. "It might not be so bad. But that red thing that jumps, and the black thing jumping with it yonder! Never in my life have I seen such things before!" |
1906/ 1907 |
Before Adam, Jack London https://www.gutenberg.org/files/310/310-h/310-h.htm |
While the morecourageous of the youngsters played in and out of the large-mouthed caves, I early learned that such caves were unoccupied. No one slept in them at night. Only the crevice-mouthed caves were used, the narrower the mouth the better. This was from fear of the preying animals that made life a burden to us in those days and nights. |
1909 | Vordermeier, N. Cajetan | "Als sich in dieser Gegend die ersten Menschen einfanden, war ihr Leben und Haushalt höchst einfach. Der Lebensunterhalt lieferte die Jagd, vielleicht schon etwas die Viehzucht und der Feldbau. Als Unterschlupf bei schlechtem Wetter und gegen Kälte dienten natürliche oder künstlich hergestellte Grotten-Höhlen. Im Kalkgebirg, zu dem der Heuberg zählt, sind Höhlungen schon durch die Natur gebildet.." 1 |
1922 | Ernst Jünger, Der Kampf als inneres Erlebnis | "Im Krieg entledigt sich der Mensch der "Maskierung", die zivilisatorisch auferlegt wurde, "nackt wie je bricht er hervor, der Urmensch, der Höhlensiedler in der ganzen Unbändigkeit seiner entfesselten Triebe, (....). Im Kampfe, im Kriege, der alle Übereinkunft vom Menschen reißt wie dei zusammengeflickten Lumpen eines Bettelmannes, steigt das Tier als geheimnisvolles Ungeheuer vom Grunde der Seele." S. 39 |
1953 | Fromm, Erich, Die Pathologie der Normalität des heutigen Menschen | "Gewiß habe ich es heute, im Jahre 1953, nicht nötig, den Konformismus eigens zu betonen; eher wäre es notwendig zu unterstreiche, daß heute das Überleben der Gesellschaft davon abhängt, daß es noch Nonkonformisten gibt. Hätte es unter den Höhlenbewohnern nur Konformisten gegeben, dann würden wir ganz sicher noch heute in Höhlen leben und noch immer Kannibalen sein." S. 21 |
1956 | Arnold Gehlen, Urmensch und Spätkultur | "Weiter reicht aber auch zunächst die rationale Praxis nicht, und daß die Hege großer Tiere wieder nicht aus deren bloßer Beobachtung und aus praktischer Ausnützung von Beobachtungen folgen konnte, das beweisen die Eiszeitjäger selber: es gab niemals, wie die Höhlenmalereien ausweisen, bessere Beobachter, und berade sie erfanden die Tiergehege nicht, die wieder nur aus einem kultisch-darstellenden Verhalten heraus zu entwickeln war." 202 |
1974 | Thornton Wilder, Unsere kleine Stadt 74 |
Mr Webb: Du weißt anscheinend nicht von jenem anderen Aberglauben, der noch älter ist?..Schon die Höhlenmenschen wußten: Man darf den Bräutigam am Hochzeitstag nicht mit dem Schwiegervater allein lassen. Merk dir das! |
2015 | Hans Magnus Enzensberger, Immer das Geld! | Die Höhlenmenschen, die man aus der Heimatkunde und aus dem Film kennt, hatten kein Geld. 27 |
2021 | Jürgen von Scheidt, Dank, verdammte Mutanten! R12 | "Videokonferenzen werden ja gerne als "gemütsarm und wenig empathsich" gescholten. Dem kann man abhelfen: Ich empfehle den Teilnehmerinnen zu Beginn meiner Webinare, eine Kerze anzuzünden und sich vorzustellen, dass wir nun alle um ein "virtuelles Lagerfeuer" sitzen und uns schreibend Geschichten erzählen, wie schon unsere Vorfahren in der Steinzeit. Gemüt und Empathie sind ohnehin etwas, das vor allem im eigenen Kopf entsteht; man kann es aber durch solche Hilfsmittel fördern." |
2021 | Einhornhöhle | Bei Ausgrabungen in der Höhle entdecken
die Forscher den Knochen eines Riesenhirsches, der mit einem
Kerbenmuster verziert ist. Damit wird immer deutlicher, daß es sich
beim "Neandertaler" nicht um ein primitives Wesen gehandelt hat,
sondern daß er schon seine Toten kultisch begleitet hat und zur
Schaffung von komplexen Höhlenmalereien fähig war. > Ein Kunstwerk von Neandertalern |
2022 | Spieglein, Spieglein an der Wand - Quer durch alle Kulturen versuchen die Menschen, sich attraktiver zu machen. Wissenschaftler haben ermittelt, wer dem Schönheitsdrang besonders verfallen ist - SZ Nr. 211, 13.09.2022, S. 12 | "Es ist gut möglich, dass schon vor etwa 250000 Jahren über Stress und Unglück durch unerreichbare Schönheitsideale geschimpft worden ist. Vielleicht saßen irgendwo vor einer Höhle Neandertaler um das Lagerfeuer, ein Einzelner führte das scharfe Wort und echauffierte sich über den unurmenschlichen Druck, stets frisch, attraktiv und hübsch aussehen zu müssen. Andere nickten stumm oder glotzten schweigend in die Flammen. Das klingt natürlich schräg und konstruiert. Doch schon die urzeitlichen Verwandten des modernen Menschen setzten zum Beispiel Ocker ein, um sich aufzubrezeln.." |
2022 | Verschiedene Autoren (2022): Es brennt, SZ Nr. 287, 13.12.2022, S. 14 | "Der Paläontologe Charles Brain berichtete einmal von verschiedenen in einer Höhle in Südafrika gefundenen Erdschichten. In der Schicht aus der ältesten Zeit lagen vollständige Knochen von Raubkatzen und Knochensplitter von Vormenschen, die offensichtlich gefressen worden waren. Doch darüber, in der jüngeren Schicht, gab es Spuren von Feuer - hier lagen vollständige menschliche Knochen sowie Knochensplitter von Großkatzen. Der Mensch war an die Spitze der Nahrungskette geklettert. Forscher gehen auch davon aus, dass erst das Feuer den Menschen zu dem werden ließ, was er heute ist. Nachdem er gelernt hatte zu kochen, standen ihm mehr Nahrungsquellen zur Verfügung, er kam mit kleineren zähnen und einem kürzeren Darm zurecht, brauchte zur Verdauung weniger Kalorien und musste weniger weite Strecken zurücklegen, um sich zu ernähren. dafür konnte er umso länger im Kreis der Sippe am Feuer sitzen, gemeinsam essen und sich Geschichten erzählen." |
2022 | Jäger, Andreas | ""Unendlichkeit in der Kunst...Dieser Versuch, den Tod zu überwinden, mag schon Höhlenmaler der Altsteinzeit beschäftigt haben, die ihre heiligen Tiere auf die Felswände malten." Jäger, Kein Ende in Sicht 35 |
2023 | Christian Weber (2023): Wer die Wahl hat - 50 Jahre "Parental Investment Theorie": Was bleibt von der Idee, dass das unterschiedliche Paarungsverhalten von Männern und Frauen an der Frage nach der Verantwortung für den Nachwuchs hängt? | "Über das Sexualverhalten der Altsteinzeitmenschen in ihren Stockzelten und Höhlen ist hingegen weit weniger bekannt als über die Schlangensituation (Schlangen bedrohten aber tatsächlich bereits vor 40 bis 60 Millionen Jahren frühe Vorfahren des Menschen, das gilt als wissenschaftlich gesichert), archäologische Befunde zum menschlichen Paarungsverhalten ist so gut wie nicht vorhanden. War damals tatsächlich der schnelle Gelegenheitssex die beste Reproduktonsstrategie für Männer?.." |
2024 | Neue Erkenntnisse von Archäologen bei der Untersuchung der Fundstelle Korolewo in der Ukraine: | "Wir fanden anders als in Höhlen sehr stabile, sichere Bedingungen vor..." Filser, Wie der Mensch nach Europa kam 12 |
2024 | Verwendung des Neandertalermotivs in der russischen Propaganda | |
2024 | "Archäologe Harald Meller über die Frage, wie sehr Gewalt in der Natur der Menschen liegt" (Interview Wetzel "Wir sind eigentlich die netten Affen") S. 35: | "..Elefanten waren zahlreich und vergleichsweise leicht zu jagen. Jäger und Sammler konkurrierten nicht um Nahrung. Sie hatten anfangs ein ganz anderes Problem, nämlich andere Raubtiere. Der Mensch war Raubkatzenfutter. In so einer Situation ist es sinnvoll, einander zu unterstützen, statt zu kämpfen. Außerdem war die Bevölkerungsdichte so niedrig, dass sich die Gruppen vermutlich selten getroffen haben - und wenn, dann haben sie Ressourcen, Informationen und Gruppenmitglieder austauscht, um keine Inzucht zu treiben." Meller/Wetzel, Wir sind 35 |
2024 | Text zu einer Karikatur von Miriam Wurster, SZ Nr. 280 4.12.2024, S. 4 | 2
Steinzeitmänner unterhalten sich "in einer Borkumer Höhle: "Keine Weiber mehr verkloppen.... Heute darfste gar nix mehr. Nix!" |
Es gibt inzwischen eine reichliche literarische Verarbeitung des Themas "Steinzeitmensch". Die erste war wohl der Rulamann von Weinland. Viele folgten. Einen ausgezeichneten Überblick darüber lieferte Juliane Leinmüller mit ihrer Diplomarbeit "Zwischen Ideologie und Empirie: Die Darstellung der Steinzeit in deutschen prähistorischen Romanen bis 1945", Wien 2016
Eine kleine Auswahl:
Weinland, David Friedrich | Rulaman. Naturgeschichtliche Erzählung aus der Zeit des Höhlenmenschen und des Höhlenbären. Leipzig: Spamer 1878 |
Vischer, Friedrich Theodor | Der Besuch. Eine Pfahlbaudorfbeschichte. In: Vischer, Friedrich Theodor: Auch Einer. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1879 |
Achermann, Franz Heinrich | Kannibalen der Eiszeit, Walter-Verlag, Olten 1924 |
Sonnleitner, Alois Theodor | Die Höhlenkinder im Heimlichen Grund. Stuttgart: Franckh 1918 |
Riek, Gustav | Die Mammutjäger vom Lonetal. Stuttgart: Thienemann 1934 |
Kipling, Rudyard | Genau-so-Geschichten, Zürich 2011 |
Eine immer beliebt werdendere Form des Umgangs mit unserer steinzeitlichen Vergangenheit ist heute ihre Reinszenierung.
Bei paar Beispiele:
- grotte
de
Labastide, Haute-Pyrenèes, F
Vorführung während der Führung
- https://www.archaeopark-vogelherd.de/
Archäopark Vogelherd, Schwäbische Alb, D
- Charlottenhöhle
bei Giengen: "Das Erlebnismuseum HöhlenSchauLand am Fuße der Höhle
verspricht unter dem Motto „Faszination Höhle.Mensch.Natur“ eine spannende
Zeitreise: Tauchen Sie ein in die Urzeit, folgen Sie den Spuren
steinzeitlicher
Jäger und schlüpfen Sie mit Fledermäusen in deren Höhle." https://www.giengen.de/de/Freizeit-Tourismus/Sehen-Staunen/HoehlenErlebnisWelt
Beispiele für den Lebensraum des "Höhlenmenschen" und Darstellungen davon und von ihm selbst:
Darstellung eines "Höhlenmenschen"
Photo wurde auf der Documenta 2007 in Kassel aufgeommen, wo es zu
einer größeren
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Museum Mensch und Natur in München, D | ![]() |
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Archäologisches Museum in Neuburg an der Donau, D | ||
Naturhistorisches Museum Nürnberg, D | ||
Neandertalmuseum, D | ||
La Balme, Isère, F | ![]() |
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"Höhlenmenschen" in Dinopark/Altmühltal 2020 https://dinopark-bayern.de/ |
![]()
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![]() |
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Les Eyzies, Dordogne, F |
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Fußabdrücke in der Grotte von Toirano, Ligurien, I | ||
Naturhistorisches Museum in Wien
"Idealbild der Steinzeit"
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Haus der Natur, Salzburg, A | ||
Chauvet 2, Ardèche ..vor 35.000 Jahren | ||
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Liebigbild | ||
Darstellung der Lebensweise der Vorfahren, gemalt von Schülerinnen aus Gia Nghia City, Vietnam, 2022 | ||
Three Gorges Dam - Museum in China
2024 |
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Ponte di Veja, Lessinische Alpen, Veneto, I
2011
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Grotte von Pradis, Friaul, I | ||
Wohnhöhlenmodell im Archäologischen Museum von Quito,
Ecuador
2014
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Eine ziemlich bald auftauchende Interpretation einiger Knochenfunde war,
daß
unter unseren Vorfahren auch "Kannibalen" waren.
Dazu:
Zimmermann 1864
Daß die Menschen erforscht haben, wie der Mensch früher gelebt hat, ist noch nicht lange her. Vorher wurde den Menschen die Geschichte, zumindest bei uns, anhand der Bibel erklärt. Noch 1810 wurde der Engländer Buckland mit seiner These Professor, daß der Mosaische Schöpfungsbericht mit den neuesten geologischen Forschungen übereinstimme! Wer was anderes behaupte, der stehe außerhalb der "herrschenden Meinung"!
Ein kleiner Blick in die Anfangsphase der Frühgeschichte (Auszug aus einer Arbeit über die "Urwohnungen" von Engelhardt...in Vorbereitung)
1660 |
Niaux |
Besuch
durch Unbekannte, Anbringen einer Inschrift gleich neben den
Malereien |
Williams,
Mind 26 |
18.
Jh |
Rouffignac |
Urkunden
über „kultische Höhlenbilder von Troglodyten“ |
Eppel,
Stationen 40 |
1771 |
Zoolithenhöhle |
Erster
Besuch durch Esper |
|
1789 |
Schottische
Küste |
James
Hutton erkennt an Ablagerungen verschiedene Gesteinsschichten –
„Geburtsstunde der Geologie“ |
Bjornerud
|
1797 |
Höhle
von Hoxne |
John
Frere findet in der Höhle Steinwerkzeuge und Kieferknochen eines
unbekannten Tieres |
Cheynier,
book review |
1816 |
Grottes
de Combe-Grenal, F |
Entdeckung
der und Ausgrabung durch F. Jouannet |
|
1816 |
Zoolithenhöhle |
Buckland
besucht Höhle |
|
1816 |
Höhle
von Whidbey bei Oreston, GB |
Untersuchung
der gefundenen Überreste durch Sir Everard Home |
Dawkins
11 |
1817 |
Pech-de-l’Azé,
F |
Entdeckung
und Ausgrabung durch F. Jouannet |
|
1821 |
Kirkdale
Cave, Yorkshire |
Entdeckung
bei Steinbrucharbeiten, Buckland deutet die gefundenen Knochen von
ausgestorbenen Tieren als von Hyänen hereingebracht |
|
1823 |
Goat’s
Cave, Wales |
Entdeckung
der Red Lady of Paviland (ursprünglich für Keltin aus der
Römerzeit gehalten > heute: 30000 Jahre alt, in Rötel gebettet |
|
1825 |
Kenthöhle |
Funde
> Zweifel an Beweiskraft |
|
1830 |
Grotte
de Badegoul |
Entdeckung
und Ausgrabung durch F. Jouannet |
|
1830
|
Hohler
Fels im Blautal |
Fund
von Bärenknochen durch den Töpfer Rixinger beim Graben nach Lehm |
|
1833 |
Engishöhle
im Tal der Maas |
Funde
durch Schmerling > keine Anerkennung |
|
1834 |
Schillerhöhle
bei Urach |
Grabungen
durch den Oberförster Friedrich Graf von Mandelsloh mit 4 Mann,
Fund vo Tierknochen und 1 Menschenschädel |
Binder,
Geschichte 116 |
1834 |
Höhle
von le Chauffaud, Vienne |
Fund
von einem Knochenstück mit 2 eingravierten Hirschkühen > als
keltisch gedeutet |
Williams,
Mind 26 |
1837 |
Große
Badlhöhle |
Fund
mehrerer Knochengeräte und ältere Quarzitgeräte |
Kusch
Urgeschichte 277 |
1842 |
Grand
Abri de Chauvaux, Belgien |
Ausgrabungen
durch A. Spring, Fund vieler Menschen- und Tierknochen >
Kannibalismusvermutung |
|
1861 | Bachofen veröffentlicht seine Arbeit über das "Mutterrecht" | ||
2013 | Rising Star Cave, Südafrika | zwischen 335.000 und 236.000 Jahre / Alter von datierten Menschenknochen aus der erst 2013 entdeckten Höhle. Die Knochen lagen jenseits eines sehr engen langen Schlufes in der "Dinaledi Chamber" | |
2015 |
Bacho-Kiro-Höhle |
Höhle, 200 km östlich von Sofia, Beginn der Grabungen |
Alternativen für den Wohnraum "Höhle"?
Richtig spektakulär sind die Wohnhütten aus Mammutknochen. Sie zeigen, daß da keine Primitivlinge unterwegs waren, sondern Wesen, die sehr wohl mit ihren Möglichkeiten viel anfangen konnten. https://www.thoughtco.com/mammoth-bone-dwellings-houses-169539
Ein Beispiel aus einem Prehistopark an der Dordogne in Frankreich:
Ein weiteres Beispiel aus Russland:
Kostenski am Don südlich von
Voronezh, Russland
Ein Beispiel aus dem archaeopark bei der Vogelherdhöhle auf der Schwäbischen Alb:
Behausung der Aborigines in Australien
1850 Schramm - Gemälde von Aborigines vor Baumhöhlen, Museum in Canberra
Ausführliche Anmerkungen zur "Wohnung" der Menschen in der Steinzeit: Conard, Wertheimer, Venus, S. 237
Kinderspiel: Paleo /Besprechung in: Hordych, Barbara, Intelligente Abräumer, SZ Nr.287, 11./12.12.2021, S. R8 "Das Leben in der Steinzeit muss hart gewesen sein. Hinter jedem Gebüsch mit leckeren Beeren konnte im Zweifel auch ein angriffslustiges Wildtier lautern..."
In dem berühmten Roman von Marcel Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" findet sich ziemlich am Anfang eine Passage, die ziemlich ausführlich eine Traumsituation beschreibt, in der auch ein "Höhlenmensch" vorkommt:
"Aber in meinem eigenen Bett genügte es schon, dass mein Schlaf tief war und meinen Geist gänzlich entspannte; dann entglitt ihm die Lage des Ortes, an dem ich eingeschlafen war, und wenn ich mitten in der Nacht erwachte, wusste ich nur nicht, wo ich mich befand, sondern sogar auch im ersten Augenblick nicht, wer ich war; ich hatte lediglich, in seiner ganzen urzeitlichen Natürlichkeit, jenes Gefühl bloßen Daseins, wie es in der Tiefe eines Tieres beben mag; ich war hilfloser als ein Höhlenmensch, aber dann kam die Erinnerung - noch nicht an den Ort, an dem ich mich befand, aber doch an einige von denen, die ich bewohnt hatte und an denen ich sein könnte - über mich wie Hilfe in höchster Not, um mich aus dem Nichts zu ziehen, aus dem ich allein nicht hätte herausfinden können; ich flog in einem Augenblick über Jahrhunderte der Zivilisation hinweg, und das verschwommen wahrgenommene Bild von Petroleumlampen, dann von Hemden mit Umlegekragen, fügte Schritt für Schritt die ursprünglichen Züge meines Ichs wieder zusammen." S. 12
Literatur:
Adam, Karl Dietrich ( ): Anfänge urgeschichtlichen Forschens in Südwestdeutschland, S. 21ff.
Ammon, Ludwig v. (1872): Die Räuberhöhle am Schelmengraben file:///C:/Users/Franz/AppData/Local/Temp/869-Artikeltext-1233-1-10-20170331.pdf
Andrack, Manuel (2024): Frühling in Schwäbischen Höhlen - Manuels Kolumne, Blätter des Schwäbischen Albvereins 1-2024, S. 29
Andree, Karl
(1871) hrsg. von: Wie haben die Urmenschen ausgesehen, in: Globus –
Illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde mit besonderer
Berücksichtigung
der Anthropologie und Ethnologie, Neunzehnter Band, S. 125ff.
Appenzeller, Tim (2018): Europe's first artists were Neandertals, SCIENCE, Vol. 359, February 2018, p852-853
Bachmann,
Ingeborg (2003/2023): Sämtliche Gedichte, Piper, München
Bachofen,.....
Blom, Philipp (2022): Die Unterwerfung - Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur, Hanser, München 2022, S. 53-
Brack, Christian (2021): Das Rätsel der Bruniquel-Höhle - Die Neandertaler lassen grüßen, Der Fränkische Höhlenspiegel Nr. 64-2021, S. 47ff.
Chesterton, G. (1925 ): The Everlasting Man, Hodder and Staughton https://gutenberg.net.au/ebooks01/0100311.txt
Charisius, Hanno (2023): Jäger, Sammler, dives, SZ Nr. 51, 2.3.2023 WISSEN S. 12
Conard, Nicholas J., Wertheimer Jürgen (2010): Die Venus aus dem Eis - Wie vor 40000 Jahren unsere Kultur entstand, Knaus, München
Conard, Nicholas J., Jürgen Richter (eds.) (2006): Neanderthal lifeways, subsistence and technology. One hundred fifty years of Neanderthal study. Proceedings of the international congress to commemorate “150 years of Neanderthal discoveries, 1856–2006”, 2006, vol.II.
d'Holbach, Paul-Henry Th. (1821): Systéme de la Nature, Georg Olms Hildesheim, 1966
DPA (2022): Milchzahn als Beleg - Homo sapiens kam vielleicht früher nach Europa, SZ 11.02.2022, Nr. 34, S. 26
Engelhardt, J. (1868): Urwohnungen und Funde aus der Steinzeit, in: Achter Bericht der naturforschenden Gesellschaft zu Bamberg für die Jahre 1866-68, Verlag Bamberg, Reindl
Enzensberger, Hans Magnus (2015): Immer das Geld! Suhrkamp, Berlin
Eppel, Franz (1963): Stationen der ältesten Kunst - Im Land der Steinzeithöhlen, Verlag Anton Schroll & Co, Wien - München
Fagan, Brian (2012): Cro-Magnon - Das Ende der Eiszeit und die ersten Menschen, WBG, Stuttgart
Feuerstein-Prasser, Karin (2021): Der rätselhafte Verwandte, Geschichte - Eiszeit, 1-2021, S.24ff.
Filser, Hubert (2021): Gemüse nur zur Not, Süddeutsche Zeitung Nr. 97, 28. April 2021, S. 13
Filser, Hubert (2024): Wie der Mensch nach Europa kam, SZ Nr. 56, 7.03.2024, S. 12
Fraas, Dr. Oscar (1872): Die alten Höhlenbewohner, Berlin
France, Raoul Heinrich (1927/28): Wie sah die Welt zur Zeit des Urmenschen aus? Urania 4: 97-101
Fromm, Erich (1953): Die Pathologie der Normalität des heutigen Menschen, in: Fromm, Erich, Die Pathologie der Normalität - Zur Wissenschaft vom Menschen, ullstein, 4. Auflage 2012
Fruwirth, C. (1883): Ueber Höhlen, Zeitschrift D. u. Ö. Alpenverein
Gehlen, Arnold (1956): Urmensch und Spätkultur, Vittorio Klostermann, Frankfurt
Glowatzki, Georg (1968): Tausend Jahre wie ein Hauch - Woher kommt der Mensch? kosmos, Stuttgart 1968
Gümbel, C.W. von (1865): Untersuchungen über die ältesten Kulturüberreste im nördlichen Bayern in Bezug auf ihre Uebereinstimmung unter sich und mit dem Pfahlbauten- Gegenständen der Schweiz. – Sitz.-Ber. kgl. Bayer. Akad. Wiss., math-phys. Cl. , I: 66-103 München
Gümbel, C.W. von (1891): Geognostische Beschreibung des Königreichs Bayern – Vierte Abteilung „Geognostische Beschreibung der Fränkischen Alb (Frankenjura), Kassel
Harari, Yuval Noah (2014): Sapiens - A Brie History of Humankind, Penguin Random House
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Links:
https://www.thoughtco.com/upper-paleolithic-sites-in-europe-173080
https://www.trussel.com/f_prehis.htm Prehistoric Fiction
http://caveinspiredmusic.com/rubriques/23_pic_covers_cavepeople/23_pic_covers_cavepeople.html
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https://reise-zikaden.de/altsteinzeit-neandertaler-12-hoehlen-fundorte-in-bayern/
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https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/aulendorf/narren-feiern-wilde-hoehlenparty-1059925
https://www.marktkauf.de/tectake-herrenkostuem-steinzeit-clanchef/produkt-2720431000
Filme:
https://www.fernsehserien.de/filme/das-dunkle-geheimnis-der-neandertaler / Das dunkler Geheimnis der Neandertaler
https://www.youtube.com/watch?v=iZCX-Q7OYkU AO - Der letzte Neandertaler / kompletter Spielfilm auf YouTube
Stimmen gegen den heutigen Mainstream der Interpretation der Urzeit aus der "christlichen Ecke":
https://www.gotquestions.org/Deutsch/neandertaler.html
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