Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
39. HÖPHO
im Jugendhaus am Hesselberg / Mittelfranken
5.-7. April 2019
"Sehen ist größtenteils eine Projektion, eine Art Traumzustand - eine obskure Kombination aus Wissen und Nicht-Wissen." Sadie Benning (Digitale Nomaden, Süddeutsche Zeitung Nr. 136, 16./17. Juni 2018, KULTUR, R18)
Vor der Tagung:
Alex Bengel und Timo Hess haben 2018 einen tolle Tagung für uns organisiert und machen es nächstes Jahr wieder für uns. Darauf können wir uns schon freuen - und die Vorfreude ist ja oft auch schon sehr viel wert.
Die Details stehen in ihrer ausgefeilten Einladung, die alles Wichtige enthält.
>>>> HÖPHO 2019 Einladung
Nach der Tagung:
Meines Wissens gibt es im Moment auf unserem ganzen kleinen Erdball keine andere Veranstaltung, die sich mit ihr vergleichen könnte: die HÖPHOs. Vor 39 Jahren von Bernd Kliebhan, Wilfried Lorenz und mir "gezeugt" und bei der "Geburt" in Münzenberg in Hessen aktiv dabei gewesen, später dann mit unterschiedlicher Intensität gefördert und am Leben gehalten, lebt sie heute noch. Sie waren eine Keimzelle für die ICPM, die International Cave Photographers Meetings, die heuer schon zum 5. Male, diesmal in Japan, stattgefunden haben.
Alle zwei Jahre wechselt der Veranstaltungsort und der oder die jeweils Verantwortlichen. Das Grundkonzept, Kooperation an die Stelle von Konkurrenz zu setzen, hier zeigt sich, daß das tatsächlich in einer kapitalistischen Gesellschaft mit öfters demokratischen, teilweise noch ständischen Zügen, heute tatsächlich möglich ist. Wenn die Anwesenden mitspielen - und die Abwesenden! So mancher kommt einmal, vielleicht zweimal - oder war überhaupt noch nicht da. Und kocht sein Höhlenphotosüppchen halt für sich. Oder will durch seine Abwesenheit ein Zeichen setzen...
Es gibt ja inzwischen einen "harten", unbestimmt in seinem "exakten" Umfang, "Kern", der das Ganze am Laufen hält. Auch diesmal. Hoffentlich klappt es. Wenn nicht, dann gibt es eine prima "Auffanglösung". Unser 40tes Jubiläum steht schließlich vor der Tür!
Mit Alex Bengel und Timo Hess hatten wir ausgezeichnete Organisatoren für unser Treffen geschenkt bekommen. Alex ist in wenigen Jahren von unserm "Küken", das mit uns erstmals im Toten Gebirge ernsthafte Höhlengehversuche unternommen hat, zu einem "Star" am Höhlenphotographenhimmel herangereift, vielleicht besser "hineingeschossen". Diesmal hat sie die unmittelbare Organisationsarbeit vor Ort alleine auf sich genommen - und souverän gepackt. Bislang ununternomme Dinge hat sie eingeführt: Vor der Tagung schon einmal einen Tagungsbeitrag von 20 Euros zu verlangen, die auf ihr Konto überwiesen werden sollten - das hatte noch keiner von uns "Alten" jemals für nötig und richtig gehalten. Sie machte das. Und die Vorträge im voraus (ich liebe die alte Rechtschreibung!) anzumelden und dann zu einem minutengenauen Programm zu ordnen - das hatten wir noch nie. Alex machte das, schaffte das, und erlitt, genauso wie alle Planer auf dieser Erde, ihre Pyrrhussiege. Was für 2.,..30 Uhr vorgesehen war, das passierte halt um eine Stunde später (Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach einen Plan -polnisches Sprichwort).
.Als Beginn der Tagung war 17 Uhr am Freitag, den 5. April 2019, angesetzt. Ab 18.30 Uhr war das Abendessen im "Landgasthaus zum Roten Ochsen" in Gerolfingen angesetzt, ein Glücksgriff, denn dort bekamen wir für angemessenes Geld ausgezeichnetes Essen in Büffettform angeboten. Und dazu dann noch ein süffiges Bier!
Gegen 20 Uhr sollten die abendlichen Vorträge beginnen, was sie dann auch mit Verspätung taten. Ich war gleich an der Reihe. Keine 48 Stunden wieder zurück von einer Reise nach Japan, und schon war mein Vortrag fertig: "Höhlen in Japan". Es wäre einfach schade gewesen, nur Höhlenbilder aus Japan zu zeigen, denn dieses Land ist kulturell und naturmäßig so unterschiedlich zu uns, daß ich auch davon einiges zeigen wollte.
Das kam, glaube ich, auch ganz gut an. Gunter Schrödel setzte mit Photos von der "Eissuche 2018" von der Fränkischen Alb und von einem Stollenkomplex unter dem Titel "UTV Ebelsbach Frankensektkellerei" weiter. Angesichts der Überzahl an Bildern aus Südfrankreich, Slowenien und Sardinien, die ansonsten das Bildprogramm dominieren, waren Bilder aus der "Heimat" rar und damit herausstechend.
Die kamen dann gleich das erste Mal mit "Slowenien im Februar" von Alex Bengel und Günter Forstmair. Alex hat ja das Höhlenphotographieren perfektioniert und setzte Highlight auf Highlight. Alle Bilder gestochen scharf, gekonnt arrangiert und voll ausgeleuchtet. Sie sprach lebendig selber den Kommentar dazu, was immer gut ankommt. Dann hieß es im Programm: "Indonesien - von Oliver Heil". Oliver war das erste Mal mit dabei und überraschte uns gleich. Statt Photos aus Asien zeigte er welche von der Erdbachhöhle in Hessen. Das war kein Verlust, sondern er bot eine äußerst kompetente und gut bebilderte Schau von einer der inzwischen größten und wichtigsten Höhlen Deutschlands. Für Abwechslung war nun gesorgt durch einen Film. Klaus-Jürgen Fritz berichtete von der "Unterwasserforschung in der Heimkehle - eine Zeitreise". In dieser großen Gipshöhle im Südharz gibt es 5 Wasseransammlungen, in die die Forscher auch getaucht sind. Von diesen Unternehmungen existieren Filmaufnahmen und Photos, die zu einer Gesamtdokumentation zusammengefaßt wurden. Besonder beeindruckt haben mich einige Tauchaufnahmen, wo man einen Taucher im trüben Wasser dahinschweben sah. Paßte man einen Augenblick nicht auf, dann hätten das genauso Bilder von Astronauten im Weltall sein können, wobei die Trübstoffe wie Sterne die glitzerten - eine Dimensionenverschiebung. Noch eine Schau hatten wir vor uns: Das Team Alex/Timo war in Island gewesen und das war die Grundlage für "Lavahöhlen auf Island". Auf die Bemerkung von Alex, daß Lavahöhlen "ziemlich ........." (War das Wort "langweilig"?) seien, kam Widerspruch von mir. Tatsächlich widerlegten einige Photos später die Ausgangsthese, denn das gab es auch ausgefallene Farben und Formen zu sehen. So gegen 11 Uhr war das Vortragsprogramm zu Ende. Glücklicherweise, denn so blieb noch Zeit, um im Aufenthaltsraum noch lange zusammenzuhocken. Es ging bei einigen noch lange bis nach Mitternacht weiter....
Für 8 Uhr war das Frühstück vorgesehen. Da gab es dann auch schon die frischen Semmeln und andere Backwaren aus der Dorfbäckerei, die ein Holdienst schon gebracht hatte. An den Wänden hingen inzwischen einige Höhlenkalender, wo man auch Höhlenphotos in dieser Form zu sehen bekam. Natürlich hatte Günter Forstmeier seine Höhlenbücher mit dabei, die viel in die Hand genommen wurden. Die inzwischen auf 2 angestiegene Anzahl von Büchern über die Internationalen Höhlenphotographentreffen in Olargues und Pinarbasi lagen auch aus, um zu zeigen, was auf diese Ebene los ist.
Um 9 Uhr begann dann der "Fotoworkshop". Ursprünglich hieß es, daß jeder Photograf seine Material mitbringen sollte, damit auch die anderen einmal sehen, womit man eigentlich seinen kleinen Wunderwerke herstellt. Daraus wurde dann in der Hauptsache eine Präsentation der Ausrüstung und der Fototechnik von Alex. Das war schon verblüffend, wie im Grunde einfach und übersichtlich das Ganze ist. Eine Box, eine Kamera, ein Stativ, mehrere Blitze, ein paar Auslöser - das ist es fast schon. M-Einstellung an der Kamera, 400 ASA, Blende 8. RAW-Datei-Speicherung. Schnell verging die Zeit und schon war es Mittag. Eine Wanderung über den Hesselberg war angesagt.
Nachmittags begann die Show im abgedunkelten Vortragssaal mit einem 3-D-Film vom Französischen Jura und einem "Neuen Höhlenfim über Franken" von Klaus Gross. Dazu mußten wir alle poppige 3-D-Brillen auf die Nase tun, damit wir den Spezialeffekt richtig mitbekamen. Das haben wir schon vor 39 Jahren beim ersten Treffen in Münzenberg getan - und es funktioniert immer noch. Die bevorzugten Gebiete wechseln, die Technik bleibt. Früher hatten wir schon stundenlang vom Jura/Doubs Bilder zum Sehen bekommen, das hat sich wieder gegeben. Nun ist es wieder reizvoll, von der Grotte Sarazine oder der Rappant ein Photo zu erblicken. Aus welchen frankischen Höhlen die schönen Tropfsteinphotos stammen, das blieb unerwähnt, wohl um zu verhindern, daß auch andere da einmal hinein wollen. Dann kam ein erfrischender Themenwechsel. "Hölloch, Frickenhöhle und Gabelschrofenhöhle" von Ralf Trinkwalder. Aus den Höhlen der Bayerischen Alpen ist ja selten etwas zu sehen. Und hier war nun ein frischer frecher Go-pro-Film über drei unserer Starobjekte. Mit dieser neuen Technik hat auch der Höhlenfilm eine echte Zukunft, auch wenn man sich an diese bewegte Ästhetik ein wenig gewöhnen muß. Wenn man die Höhlen kennt, dann weiß man, was für eine Leistung es ist, so ein Werk zu schaffen. 25 Jahre alte Erinnerungen wurden bei mir und Reinhard Wagner wieder wach, als da laufende Bilder aus der Gabelschrofenhöhle zu sehen waren. Es ist schon schwierig genug, sich durch diese gewundenen Hohlräumchen im Felsgedärm der Ammergauer Berge überhaupt zu winden. Daß da dann auch noch Platz für eine Kamera war, ist kaum zu glauben. Vielleicht könnte man ihn ein wenig kürzen und nicht immer auch noch den Rückweg in einiger Länge zeigen, aber insgesamt kam da keine Langeweile auf. Dann wurde es wieder höhlenphotoparadiesisch: "Ein Sommer in Sardinien" von Alex. Immer wieder perfekte Höhlenfotoware, diesmal aus Höhlen wie der Luigi Donini und der Su Rutta e s'Edera. Nächstes Thema: "Panoramabilder" von Peter Hofmann. Peter hat ja diese Marktlücke erschlossen und zeigte, was da an Effekten möglich ist. Das paßt manchmal ausgezeichnet, manchmal ist es krampfig und sehr verfremdend. Am nächsten Tag zeigte er dazu noch einen Vortrag über das Wie dieser Technik. Dann gab es eine kleinen Programmänderung und Wilfried Lorenz zog seine Vorträge vor: "40 Jahre Höpho - Bilder vom ersten Treffen in Münzenberg 1980" und vor allem "Schneevulkanhalle und Lärchenschacht - von den Entdeckungen im Schwarzmooskogel". Das war nun wirklich ein klassisscher Moment, der so nie mehr wiederkommen wird. Denn da waren historische Photos und da waren die Protagonisten von damals und heute, die dazu sprachen, von Momenten, die zwar vergangen, aber solange wir noch leben, noch lebendig sind. Das ist viel mehr als bloßes Buidlschauen, sondern eine Art Gesamtkunstwerk.
Der leere Magen begann sich zu melden, schließlich war das Mittagessen ausgefallen. Hinunter zum Ochsen und hin zum leckeren Büffet mit Knödeln und fränkischen Bratwürsten mit Sauerkraut. Was für ein Kontrast: Eine Woche vorher hatte ich noch von rohem Fisch und Sushihäppchen, eingewickelt in Seetang, gelebt.
Um 20 Uhr sollte es oben weitergehen, aber das war halt nur der Plan. Nun war ich wieder dran mit dem Thema "Alte und neue Höhlenfotos aus dem Altmühltal". Es war eine Show, die so nie mehr wiederkommen wird. Drei Generationen von Höhlenphotographie habe ich ja mitgemacht, und die sollte hier vergleichend gezeigt werden. Dazu holte ich die ältesten Diaprojektoren heraus. Zuerst einmal 20 24x36 Kleinbilddias, dann 20 6x6 Dias und anschließend wollte ich noch 20 digitale Photos zeigen. Am besten klappte es noch mit den Kleinbilddias, der 6x6 Projektor war plötzlich wieder dunkel und lieferte für kurze Zeit kein Licht mehr (Ersatzlampe?), die Datei mit den Digitalphotos war irgendwo auf der Festplatte, doch ich fand sie nicht mehr. Einmalig sind die Photos aus dem Silberloch, die den Zustand vor und nach der Zerstörung der Sinterfiguren zeigen.
Ich überzog maßlos, aber am Ende war alles gut über der Bühne.
"Best of the Year" war der bescheidene Titel des anschließenden Vortrags von Micha Lutz und Georg Scheuring. Die Beiden gehören ja zu unserem "Nachwuchs" und zeigten, was sie können. Wieder Südfrankreich und Sardinien - aber halt aus ihrer eigenen Perspektive, die höchst hinguckenswert ist. Dann der Vortrag mit den Bildern, die mir am besten von allen gefallen hat: "Mt. St. Helens" von Oliver Heil. Er war zu einer Expedition in die Gletscherhöhlen dort oben als Beleuchter geladen und hatte so Zugang zu Photos, die ich so noch nie gesehen habe. Hier tut sich das Spektrum der "Höhle" gewaltig auf. Es gibt eben Höhlen in viel mehr Materialen als wir bislang gewohnt waren. Nun auch das Eis, das sich auf einem Vulkan angesammelt hat. Wer einen kleinen Einblick bekommen will, hier ein Link: https://www.nationalgeographic.com/adventure/2018/10/mount-rainier-washington-ice-cave-exploration-danger-discovery/
Dann noch einmal Alex und Timo: "Cevennen 2018" und am Ende "Höhlen im Kantabrischen Gebirge" von Markus Boelzle. Hier war wieder ein kompetenter Gebietskenner, der ein den meisten ziemlich fremdes Höhlendorado mit guten Aufnahmen vorstellte.
Alex verschob wegen der vorgerückten Zeit den Vortrag "Slowenien im Herbst - Im Zeichen des Wassers" auf den nächsten Tag. Oft ist es besser, weniger zu sehen, denn wenn einmal der "Maßkrug voll ist", dann fließt jeder weitere Tropfen nur noch über den Rand hinaus.
Wieder füllte sich der Aufenthaltsraum und bot noch Gelegenheit zu Austausch und Zusammensein. Irgendwann verschwanden dann auch die Letzten in den Zimmern des Jugendhauses, in ihren Wohnmobilen oder im Gasthaus unten in Gerolfingen.
Der nächste Morgen begann gleich wieder mit einer kleinen Störung, denn der ideale Frühstücksdienst muß wohl erst erfunden werden. Die Bestellung von der Semmelliste wurde anders geliefert als aufgeschrieben und so war erst einmal Improvisation und Flexibilität von manchem gefragt. Waren noch weitere Vorträge vorhanden? Natürlich. Einen dicken Batzen der noch zur Verfügung stehenden Zeit nahm der Vortrag über die Hessenhauhöhle auf der Schwäbischen Alb in Anspruch, aber die Zeit war sehr gut genutzt. Markus und Katharina, die Protagonisten der Nordblauhöhlentauchforschung boten uns einen klassischen Livevortrag ("Versteht man mich hier in Bayern überhaupt?). Dann holte Alex den Vortrag vom Vortag nach, Erika Bachmann zeigte noch Photos und vorher ihr Sohn Florian. Schön, daß da die nächste Generation heranreift..........Peter Hofmann den Workshop zur Panoramafotographie....
Bis 13 Uhr mußte das Jugendhaus geräumt sein, die Räume wurden geputzt, der Müll weggeräumt sein. Wesentlich war natürlich auch, wie es weitergeht mit den HÖPHOs. Klar ist es noch nicht, aber vorsichtige Fühler sind ausgestreckt und ein Ersatzplan steht auch schon.
Wir müssen natürlich vor allem Alex Bengel danken, die die Gesamtorganisation gestemmt hat. Ein guter Geist hat geherrscht, viele neue Verbindungen wurden geknüpft. Es waren ja erfreulich viele neue Gesichter dabei, alle Altersstufen waren vertreten - von 16 bis 76. Eine starke Gruppe aus Salzburg war diesmal dabei - vielleicht können wir ja einmal mit den HÖPHOs auch ins Ausland gehen!
Schön war es. Anders als im letzten Jahr bin ich allerdings nicht mit einem starken Vorfreudegefühl auf das nächste Mal heimgefahren, denn dazu ist viel zu viel ungesichert. Auf dem Heimweg bin ich in die Ofnethöhle gegangen und habe mich "abfotographiert", um die unendlich vielen Eindrücke und Inspirationen erst einmal physisch zu verarbeiten. Ein prima Weg.dazu.
"Der Vorhang fällt, das Stück ist aus.
Und Herrn und Damen
gehn nach Haus-
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen." Heinrich Heine
Der Hesselberg in der Ferne
> Das Jugendhaus,
der Austragungsort |
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Workshoppen | ||
3-D-Ausrüstung | ||
Gruppenfoto | ||
Ofnethöhle 2019 |
Wer nachlesen möchte, wie es 2018 gewesen ist, der kann das hier tun: HÖPHO 2018
Literatur:
Hofmann, Peter | Deutsches Höhlenfotografentreffen 2019 - Die Nachlese, Der Schlaz 130, 2020, S. 28 |
Lindenmayr, Franz | HÖPHO 2019, Der Schlaz 130, 2020, S. 24-27 |
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