Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Riß - Spalt - Kluft (-höhlen) Lücken im Gestein und anderswo
"There is a crack in everything. That's where the light gets in.." Leonard Cohen
"Sieh, nun heißt es zusammen ertragen
Stückwerk und Teile, als sei es das Ganze.." Rilke, Sonette an Orpheus
...erste Schritte...
DWDS
Beispiele aus der Literatur:
"Wörtlich und wahrhaftig wird ja das "Ich", die Repräsentation eines anderen Fühlens, Denkens und Redens, an "eine sehr alte Wand, eine sehr starke Wand" gedrängt, bis es darin, durch den berühmten Riß, auf immer verschwindet." von Matt, Das Wilde (bezugnehmend auf Ingeborg Bachmanns "Malina") 282
"Das Andere Hohls und der Möglichkeitssinn Musils kennzeichnen unsere Empfänglichkeit für die Brüche und Risse in unseren Gewohnheiten, in unseren Doktrinen und Dogmen." Kaeser, Welträtsel 201
"Warum nicht das Religiöse aus einen besonderen Sinn für diese Weltrissigkeit begreifen?.......die ganz elementare Erfahrung, dass unser Denken, ja, unser Leben nicht ein für allemal fest gefügt ist, sondern aus den Fugen geraten kann, und dass vielleicht gerade durch die Fugen hindurch der Sinn für eine andere existenzielle Dimension geweckt wird, für die Epizentren des Religiösen..in unserem Alltag." Kaeser, Welträtsel 201
"Ein riesenhafter Riß in dem Fels, der hinter dem Dorf fast senkrecht in die grauen Wolken steht, ist nicht von heute oder gestern; es wachsen Tannen darin. Ein Riß aus grauer Vorzeit. Seit Menschengedenken ist in diesem Tal kein Dorf verschüttet worden, und wo jemals Felsen herunter gestürzt sind und einige Ställe verschüttet haben, ist nie wieder gebaut worden.." Frisch, Der Mensch 46
"..dass das Verständnis der fremden Sprache die Kluft des Unverständnisses nur vergrößert.." Maria Stepanova, In einer fremden Haut
"Der Grundriß Europas bleibt an den Riß in seinem Fundament gebunden...Auf diesem Grund-Riß steht Europas wahre Identität; über ihn kann sie auch allezeit wieder fallen. Da ist eine Wunde, die zwar nicht mehr platzen darf, aber offen bleiben muß. Denn mit seinem vorzeitigen Verschluß würde sich der Organismus selbst vergiften." Muschg, Das gerissene Lamm 93
"Dafür muß sie wohl einen Sprung tun, ins weit Offene, und ohne Sprungtuch; dieser Sprung, wenn ich recht verstehe, soll hier geprobt werden. Einrichtungen, namentlich schweizerische, leben vom Kompromiß. Aber wenn man im Nebel ohne Seil vor einem Riß steht, der auch ein Abgrund sein könnte, ist nur eines sicher, ein halber Sprung tut es nicht, oder um in der Sprache Alexander Kluges zu sagen (Artisten in der Zirkuskuppel, ratlos): "In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod."" Muschg, Gevatter Tod, in: Im Erlebensfall 294
"Sein Zustand war indessen immer trotzloser geworden, alles was er an Ruhe aus der Nähe Oberlins und aus der Stille des Thals geschöpft hatte, war weg; die Welt die er hatte nutzen wollen, hatte einen ungeheuren Riß, er hatte keinen Haß, keine Liebe, keine Hoffnung, eine schreckliche Leere und doch eine folternde Unruhe, sie auszufüllen." Büchner, Lenz 30
"Er jagte mit rasender Schnelligkeit sein Leben durch und dann sagte er: consequent, consequent; wenn Jemand was sprach: insequent, inconsequent; es war die Kluft unrettbaren Wahnsinns, eine Wahnsinns durch die Ewigkeit. Der Trieb der geistigen Erhaltung jagte ihn auf..." Büchner, Lenz 32
"Feuer, Wasser, Erde, Luft...die ehrwürdige Quaterinität kehrte zwar auf allen esoterischen Kanälen rasch wieder zurück und hält sich dort bis heute. Aber der Riss zwischen dem Elementaren als einer unmittelbaren Erfahrung und als einer mathematischen Formel sollte sich nie mehr schließen." von Matt, Übeltäter 29
"Zaubeflöte...sogleich verwandelt sich das ganze Theateer in eine Sonne. Welt und Gestirn werden eins. And all was light. Im gleichen Augenblick vesinkt die Königin der Nacht mit ihrem finsteren Gefolge in den Klüften der Erde. So wurde das Ziel der Weltgeschichte auf der Wiener Bühne zum sichtbaren Ereignis..." Matt, von, Übeltäter 185
"An diesem Hölderlin wird sichtbar, wie der Riss, der durch die Epoche ging, weiterlief in die lebendigen Seelen hinein...Nicht der Traum ist das, was die romantische Epoche umtreibt, sondern die tragische Unvereinbarkeit des in die Tiefe gefahrenen Lichts mit der Oberwelt der kalten Sonne." Matt, von, Übeltäter 190
"Und er war allein und ging weiter. Bis vor und über diesen ersten grossen Riss hinweg, der quer über den Weg geht. Und dann kam noch einer. Dann ging ein Beben durch den ganzen Hang. Er hat sich gespalten, noch einmal gespalten. Da ist zu viel Platz für so wenig Materie." Ramuz, Sturz in die Sonne 117
"...große Distanzen überwinden und jenes andere Ufer erreichbar machen, das dem Auge entzogen ist. Von der Golden Gate Bridge bis zu den Brücken, die Ufer miteinander verbinden, die durch ein Meer getrennt sind, reichen diese Konstruktionen, Wunderwerke der Technik, die der Sehnsucht des Menschen nach Verbindungen ebenso entsprechen wie seiner Hybris, die keine Trennungen, die die Natur vorzugeben scheint, mehr akzeptieren kann." Liessmann, Brücken 245
"Die deutsche Aufklärung spürt mehr als jede andere den schizoiden Riß in sich; sie weiß von Dingen, die sie nicht leben darf; sie trägt ein Wissen, dessen wirkliches Subjekt sie nicht sein kann." Sloterdijk, Zynische Vernunft 167
"Durch den Kern des modernen "homo oeconumicus" scheint ein Riss zu gehen, der zwischen einer Orientierung an der Selbsterhaltung der eigenen Person und einer Orientierung an der Maximierung von Möglichkeiten verläuft." Reckwitz, Subjekt 12
"In ihnen wurde das Riesengebirge trotz seiner "fürchterlichen Klippen", "abscheulichen" "Klüfte", "gräulichen und finstern" Höhlen und "erschrecklichen und Schwindelmachenden" Abgründen sowie trotz der Anerkennung einer emotionalen Erschütterung der Besucher dem Paradies gleichgesetzt." Biermann, Vorboten der Romantik 44
"So dunkel und unbestimmt Menschen sind, so sehr sind sie entzweit. Der Wille ist selbst in ihnen gespalten, bald sozusagen nach unten, bald sozusagen nach oben gerichtet. Es ist ein altes, nicht erst christlich begonnenes Hin und Her zwischen Fleisch und Seele und eine alte Unruhe, was von beiden der bessere Teil." Bloch, Prinzip Hoffnung 1113
"Hannah Arendt...Sie schreibt von Liebe als Schwerkraft und Gegengewicht gegen die innere Spaltung. Vielleicht kann man sich das vorstellen wie den Sog der Zeit, die man mit anderen teilt und die einen über die Klippen der inneren Unschlüssigkeit hilft?" Redecker, Bleibefreiheit 74
"Die endlose und traurige Litanei von Rousseaus paranoiden Verdächtigungen und Anschuldigungen legt nahe, dass in diesen wütenden Episoden nicht nur eine psychische Krankheit, sondern auch eine tiefe Entfremdung zum Ausdruck kommt, eine philosophische Kluft, die so breit geworden war, dass sie mit besänftigenden Worten nicht mehr überbrückt werden konnte." Blom, Böse Philosophen 162
"Bis ins 19. Jahrhundert hinein hatte dieser Kanon eine Leerstelle, eine klaffende Lücke in der Geschichte des Denkens, einen Namen aus der nachfolgenden Generation, der nicht oder nur mit Bannflüchen genannt werden durfte: Baruch de Spinoza." Blom, Die Unterwerfung 174
"Denn diese Fragen unterstellen bereits eine komplexe Form dessen, was die idealistische Tradition das unglückliche Bewußtsein nannte: nämlich das Bewußtsein des Auseinanderklaffens zwischen dem Wirklichen und dem Wahren; das Bewusstsein eines ontologischen Bruchs, eines Risses, der durch das ganze Sein geht und sich dem Moment verdankt, in dem das Subjekt zu realisieren beginnt, dass die Welt immer nur als die "Welt eines Subjekts", als "meine Welt" (wer immer ich bin), in Erscheinung zu treten vermag, niemals jedoch an und für sich." Strasser, Was ist Glück? 21
"Auch wenn wir zuletzt eher nach Libyen, Syrien, auf den IS geschaut haben, erzeugt der ungelöste israelisch-palästinensische Konflikt enorme Spannung. Vielleicht kann man sich das wie eine Bruchlinie in einem tektonisch aktiven Gebiet vorstellen. Keiner, den ich kenne, hat einen derartig heftigen und brutalen Ausbruch vorhergesehen. Aber dass es irgendwann ein größeres Beben geben wird, war wahrscheinlich. Was sich nun allerdings radikal ändern wird, das ist die Dynamik zwischen Israel, den Palästinensern, den arabischen Ländern." Rogan/Baumsieger, "Die Horrortaten sind ein fundamentaler Game-Changer", S. 15
"..die Idee, von der Geschichte erwählt zu sein....Sie schafft einen Traum, der es den Träumenden erlaubt, die Kluft zu überbrücken, die seinen gefühlten Selbstwert von seiner Alltagserfahrung trennt und gleichzeitig bestimmte Gruppen für die erfahrenen Nachteile verantwortlich macht. Es ist ein Traum, der Sicherheit geben und Leben erträglich machen oder sogar transformieren kann." Blom, Die Welt aus den Angeln 259
"Nach den Effekten und Folgen moderner Technik auf Mensch und Welt befragt, liefert die Andersche Technikphilosophie folgende Antworten: An erster Stelle stehe das promotheische Gefälle. Es wird vor allem durch die Kluft zwischen den beiden menschlichen Vermögen Herstellen und Vorstellen aufgerissen und durch die Wesenseigenschaften der modernen Groß- bzw. Risikotechnik in einem technischen Weltzustand regelrecht zementiert." Dries/Anders 73
"Gerade weil im Weltbegriff der Aufklärung keine Lücke für das Jenseitige gelassen wurde (d.h., es gibt keine Rätsel, sondern nur "Probleme", kein Mysterium, sondern nur "falsch formulierte Fragen"), suchte sich das hierbei im Stich gelassene Bewußtsein tausend Schlupfwege ins Dunkle." Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft 638
"Wir müssen uns selbst - wie imaginär auch immer - als Subjekte erleben, erfahren, um als Rädchen funktionieren zu können. Man könnte auch sagen: Unsere gesellschaftliche Existenz bedarf und befördert diese unsere Spaltung. Wir sind gespaltene Wesen. Alle. Agenten und Handelnde, Angeschlossene und freiwillig Unterworfene. Eingefügt in die fremde Notwendigkeit der realen Existenzbedingungen - und uns einfügend in die "eigene" Notwendigkeit des Imaginären." Charim, Die Qualen des Narzissmus 26
"Hier ist auch die zitternde Nervosität, die Hochspannung, die über dieser Stadt ist, und vermutlich überall, fast beruhigt, und die Schizothymie, das Schizoid der Welt, ihr wahnsinniger, sich weitender Spalt, schließt sich unmerklich." Bachmann, Malina 35
"Bei der Bachmann leiden die Männer manchmal, aber die Frauen können nicht anders als leiden. Nach diesen Rissen, die sich in den Leben der Bachmannschen Frauen ausbreiten (jener "Riß im Zentrum" der Virginia Woolfe), nachdem ihnen ihr Geschlecht "herausgerissen" wurde ("Der Fall Franza", nachdem man ihr Leben "ausgeschlachtet" hat..."Er hatte sie ausgeweidet......Ähnliches soll auch der Person Ingeborg Bachmann schon passiert sein), gibt es nur mehr das Nichts, das Schwarze Loch." Elfried Jellinek, Der Krieg mit anderen Mitteln 423
"Mit jedem Buch vergrößerte er die Kluft zwischen sich und seinen Klassenkameraden." Schulze, Die rechtschaffenen Mörder 33
"Norbert Paulini erklärte ihm, welche Welten zwischen Buchhandlung und Antiquariat lagen, ja sich gerade gegenwärtig auftaten. Er sah das Abreißen ganzer Kontinente vor sich und hätte gern den Ausdruck "Kontinentaldrift" verwendet." Schulze, Die rechtschaffenen Mörder 134
"In den Bombenkrater ist Erde gerutscht, man sieht ihn kaum noch. Das Haus hat einen Riss bei dem Einschlag bekommen. Aber es steht." Döbler, Dein ist das Reich 472
"Alle Neuerer des Geistes haben eine Zeit das fahle und fatalistische Zeichen des Tschandala auf der Stirn: nicht, weil sie so empfunden würden, sondern weil sie selbst die furchtbare Kluft fühlen, die sie von allem Herkömmlichen und in Ehren Stehenden trennt. Fast jedes Genie kennt als eine seiner Entwicklungen die "catilanarische Existenz", ein Hass-, Rache- und Aufstands-Gefühl gegen Alles, was schon ist, was nicht mehr wird ..Catilina.." Nietzsche, Götzen-Dämmerung 148
"Aus einem Riss mitten durchs Parlament ist ein Graben geworden, der sich so schnell nicht mehr wird zuschütten lassen." Diesteldorf, Wie aus einem Riss ein Graben wurde 6
Zitate mit Höhlenbezug:
Aber als er dann an einem Nachmittag im Spätfrühling aus der Wildnis zurückkehrte, führte er ein seltsames schwarzes Tier am Halfterstrick.....Es war riesig. So groß wie ein Elch, aber ohne Geweih, und seine Hufe klangen auf dem Erdboden wie Trommeln. Es war wie ein starker Wind, der durch eine Felsspalte bläst. Die Menschen schraken vor seinem Anblick zurück." Wagamese, Der gefrorene Himmel 13
"Im Jahre 1957, ich war vier, holten sie meinen Bruder Benjamin. Die alte Frau und ich sammelten Wurzeln auf einer Lichtung hinter den Bäumen direkt am Fluss. Das Flugzeug kam aus Richtung Westen, und wir hörten es nicht rechtzeitig. Naomi und ich schafften es noch bis zu einer Felsspalte, alber die Männer und mein Bruder konnten nirgendwohin. Das Flugzeug schnitt ihnen den Weg ab, und wir krochen aus unserer Kluft und sahen, wie die Männer aus dem Flugzeug ein Kanu ins Wasser ließen und dann das Kanu meiner Familie ans Ufer gegenüber drängten. Sie hatten Gewehre, diese Zhaunagush." Wagamese, Der gefrorene Himmel 20
"Die ehrwürdige Quaternität kehrte zwar auf allen
esoterischen Kanälen rasch wieder zurück und hält sich dort bis
heute. Aber der Riss zwischen dem Elementaren als einer unmittelbaren
Erfahrung und als einer mathematischen Formel sollte sich nie mehr
schließen.....
...Die Menschen wollen die Deutung des Ganzen und diese ist nur im
Mythos mlgich. Auf die Erzählungen von der großen Einheit, vom
innersten Zusammenhang aller Dinge, können sie nicht verzichten..Der
Mythos redet hochgemut von der Stiftung des Ganzen, sei es im ersten
Schöpfungswort, sei es im Hieros gamos und dieser Anfang enthält alles
Sätere und auch das Ende von allem. Das schafft die Wissenschaft
nicht." Matt, Übeltäter 39
Josef von Eichendorff, Sehnsucht:
"..wo, die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in dieWaldesnacht."
Josef von Eichendorff, Eldorado:
"Es ist von Klang und Düften /
Ein wunderbarer Ort /
Umrankt von stillen Klüften /
Wir alle spielten dort.."
Bilder von Rissen
An einem Küstenabschnitt der lykischen Küste, Türkei 2011 | ||
Bilder von Spalten und Klüften
Kirnitzschtal, Sächsische Schweiz, D | ||
Bilder von Riss-, Spaltenhöhlen
Trockene Klammen, Salzburg, A | ||
Stolowe Mountains, Polen | ||
Adrspach, Tschechien |
"Risse" in der Kunst:
Shibboleth, Tate Modern, 2007, 167 m langer Riss im Fußboden, Künstlerin Doris Salcedo, abgebildet in. Mach, Gerhard (2023): Schmerz und Hoffnung, Portrait der kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo, ART Mai 2023, S. 46ff.
Luigi Fontana....
Foutu - "Tu es foutu" / Lied von In-Grid "broken beyond repair, destroyed"
"Überbrücken" einer "Spalte":
St. Kanzian, Slowenien | ||
Benavony-Nationalpark, Madagaskar | ||
Das Thema ist besonders spannend, wenn man es vor dem Hintergrund der Idee sieht, daß alles eine Einheit bildet und nicht die Vielheit von allem das Grundmodell ist.
Ein kurzes Zitat dazu: "Leonardo Boff geht von der Einheit allen Seins aus. Damit entspricht er der griechischen Philosophie, die eine eigene Philosophie des "hen", des "EINEN" entwickelt hat. Für Parmenides war es ein zentraler Gedanke, dass es neben dem Vielen das Eine geben muss, das der gemeinsame Grund allen Seins ist. Wenn wir von dieser Philosophie ausgehen (das heißt, daß man auch eine andere Auffassung haben kann!) dann erkennen wir, dass wir in der Tiefe eins sind mit allem, was ist, dass wir alle aus dem gleichen Sternenstaub geschaffen sind. Boff identifiziert dieses Eine als die Liebe, die alles miteinander verbindet..." Grün, Kein Mensch lebt nur für sich allein 69
Als Gegenposition lese man dazu "Lob der Zweiheit" von Rainer Marten und "Lob der Vielheit" von Odo Marquart!
Literatur:
Bachmann, Ingeborg (1971/2013): Malina, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Bachmann, Ingeborg (1978/1998): Sämtliche Gedichte, Piper, München
Biermann, Wolf (2023): Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik, Ausstellungskatalog Museum Schäfer, Schweinfurt, Kunst Museum Winterthur, 2023
Bloch, Ernst (1985): Das Prinzip Hoffnung - Kapitel 43-55, suhrkamp wissenschaft, Frankfurt a.M.
Blom, Philipp (2013): Böse Philosophen - Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung, dtv, 2. Auflage, München
Blom, Philipp (2022): Die Unterwerfung, Hanser, München
Blom, Philipp (2017): Die Welt aus den Angeln, Hanser, München
Bonnet, Xavier-Marie (2013): Der erste Mensch, Unionsverlag, Zürich
Büchner, Georg (1998): Lenz, Suhrkamp BasisBibliothek, Frankfurt a.M.
Charim, Isolde (2023): Die Qualen des Narzissmus - Über freiwillige Unterwerfung, Zsolnay, Wien, 3. Auflage
Diesteldorf, Jan (2023): Wie aus einem Riss ein Graben wurde, SZ Nr. 275, 29.11.2023, S. 6
Döbler, Katharina (2021): Dein ist das Reich, Claassen, Berlin
Dries, Christian (2009): Günters Anders, UTB, W. Fink Verlag, Paderborn
Eichendorff, Joseph von (2013): Die Zauberei im Herbste, in: Romane und Erzählungen, Artemis & Winkler, Werke Band II, Düsseldorf, 4. Auflage
Einstein, Albert (1981): Mein Weltbild, hrsg. von Carl Seelig, Ullstein Materialien, Frankfurt a.M-Berlin-Wien
Emcke, Carolin (2023): Was wahr ist - Über Gewalt und Klima, Wallstein Verlag
Friedmann, Michel (2024): Danke für nichts, SZ Nr. 49, 28.02.2024, S. 9
Frisch, Max (1979): Der Mensch erscheint im Holozän, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Geiger, Raphael (2024): So gefühlt, so wahr, SZ Nr. 30, 06.02.2024, S. 4
Görl, Wolfgang (2024): Die dunklen Wege der Kosmiker, SZ Nr 178, 3./4.08.2024, R2
Grün, Anselm (2023): Kein Mensch lebt nur für sich allein, Herder, Freiburg i.B.
Hacke, Axel (2024): Alles ächzt, knackt und zerbröselt. Wer stellt sich dem allgemeinen Zerfall noch entgegen? SZ MAGAZIN Nr. 6 9.02.2024, S. 30
Hacke, Axel (2023): Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte, Dumont, Köln
Harari,, Yuval Noah (2011): Sapiens - A Brief History of Mankind, Vintage
Jellinek, Elfriede (1983): Der Krieg mit anderen Mitteln - Über Ingeborg Bachmann, in: Bachmann, Ingeborg (1971/2013): Malina, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Kaeser, Eduard (2017): Die Welträtsel sind nicht gelöst, Die Graue Edition, Zug 2017
Koeppen, Wolfgang (1951/1986): Tauben im Gras, Bibliothek Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Köhlmeier, Michael (2023): Das Schöne, Hanser, München 2023
Liessmann, Konrad Paul (2013): Die Brücke, in: Lauter Lügen, Zsolnay, Wien 2023
Liessmann, Konrad Paul (2017): Über Gott und die Welt, in: Liessmann, Konrad Paul, Zsolnay Verlag, Wien
Matt, Peter von (2007): Das Wilde und die Ordnung - Zur deutschen Literatur, Hanser, München 2007
Matt, Peter von (2023): Übeltäter, trockne Schleicher, Lichtgestalten - Die Möglichkeiten der Literatur, Hanser, München
Matzig, Gerhard (2024): Es ist doch nur Blech, SZ Nr. 159, 12.07.2024, S. 9
Musch, Adolf (2014): Das gerissene Lamm, in: Im Erlebensfall, C.H.Beck, München
Nassehi, Armin (2024): Kritik der grossen Geste, C.H.Beck, München
Nietzsche, Friedrich (1999): Götzendämmerung, in: Friedrich Nietzsche - Kritische Studienausgabe, de Gruyter, München
Odell, Jenny (2023): Zeit finden, C.H.Beck, München
Ramuz, C.F. (1922/2022): Sturz in die Sonne, Limmat-Verlag, Zürich
Reckwitz, Andreas (2023 ): Subjekt, utb, 4. Auflage
Redecker, Eva von (2023): Bleibefreiheit, S. Fischer, Frankfurt a.M.
Rilke, Rainer Maria (2003): Gedichte III, Insel Verlag, Frankfurt a.M., Leipzig
Rogan, Eugene /Baumsieger, Moritz , Interview: "Die Horrortaten sind ein fundamentaler Game-Changer", SZ Nr. 237, 14./15. Oktober 2023, S. 15
Rosa, Hartmut (2016): Resonanz - Eine Soziologie der Weltbeziehung, Suhrkamp, Berlin
Schäufele, Paul (2024): Jubelsturm - Kent Nagano im Spiegelsaal auf Herrenchiemsee, SZ Nr. 174, 30.07.2024, S. R12
Schirnding, Albert von (2023): Alter Mann, was nun? Gedankengänge auf späten Wegen, C.H.Beck, München
Schulze, Ingo (2020): Die rechtschaffenen Mörder, S. Fischer, Frankfurt, 2. Auflage
Sloterdijk, Peter (1983): Kritik der zynischen Vernunft, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Stepanova, Maria (2020): In einer fremden Haut, in: Warum Lesen - Mindestens 24 Gründe, Bibliothek Suhrkamp, Berlin
Strasser, Peter (2011): Was ist Glück? Über das Gefühl lebendig zu sein, Wilhelm Fink, München
Tieck, Ludwig (1799):Der getreue Eckart und der Tannhäuser, Romantische Dichtungen, Bd. 1, 1799 Der treue Eckart und der Tannhäuser/Projekt Gutenberg
Thomas, Kilian (2024): Wie soll ich mich entscheiden? philosophie magazin 1/2024, S. 64
Tschemerinsky, Kathrine (2024): Wenn wir verlieren, SZ Nr. 142, 22./23.06.2024, S. 15
Wagamese, Richard (2021): Der gefrorene Himmel, Blessing, 1. Auflage
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