Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Höhlenwohnungen entlang der Loire


Goupillières, La vallée troglodytique des
Doué-la-Fontaine
Chinon
Caverne sculptée in Dénézé-sous-Doué
"La Fosse" de Forges
Troo


Die Loire ist Frankreichs längster Strom. Sie entspringt aus einer winzigen Quelle am Westrand der Cevennen und fließt immer gegen Westen, allmählich immer mehr zum breiten Strom werdend. Folgt man dem Fluß abwärts, dann kommt nach der heute vielbesuchten Region mit den berühmten Schlössern zu kleinen Städten und Örtchen, die richtig in die Steilhänge der Ufer eingegraben sind, insbesondere zwischen Montsoreau und Saumur. Patrick Saletta hat das Gebiet in seiner zusammenfassenden Darstellung der französischen Höhlenwohnungen als das "véritable paradis francais des troglodytes" bezeichnet.

Man schlug damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. In dem man die Felsen aushöhlte, gewann man Baumaterial z.B. für die großen Schlösser, andererseits ließen sich die gewonnen Hohlräume gleich nutzen. Als Wohnung, Keller, heute als Ort, wo man Geld mit dem Herumführen von Touristen verdienen kann, vor allem aber als Pilzzuchtstätte. Ein bedeutender Teil des Pilzbedarfs der Pariser wird mit Produkten aus diesen unterirdischen Anlagen heute gedeckt!

Die Loire im Unterlauf
Erste Höhlenwohnungen
In der unterirdischen Schwammerlzucht

Höhlenwohnungen in Azay-le-Rideau

Literatur:

Links:

http://www.lvo.com/TOURISME/SITESF.HTML
http://www.frankreich-sued.de/regionen-server/tal-der-loire/hoehlenwohnungen.htm
http://troglody.club.fr/index.html
http://www.troglodyte.info/index.html

Wohnen im Fels - Höhlenwohnungen


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